Das Seuchenjahr des Phil Ivey

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Neun WSOP-Bracelets, mehr als $17 Millionen an Live-Gewinnen sowie $19.242.744 plus an den Online-Tischen. Phil Ivey gilt für viele als bester Pokerspieler der Welt. Dass es die Besten der Besten aber auch mal erwischen kann, muss Phil Ivey in diesem Jahr am eigenen Leib erfahren. Beim ehemaligen November-Niner läuft 2013 einfach nichts zusammen.

Live räumte der ansonsten so verwöhnte Poker-Pro dieses Jahr „nur“ etwas mehr als $131.000 ab und liegt damit wohl auch weit hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Online läuft es für das ehemalige Aushängeschild von Full Tilt noch bescheidener, wenn nicht sogar katastrophal. Fast $3.000.000 ließ Ivey alias „Polarizing“ dieses Jahr auf den Full Tilt Tischen liegen und gehört 2013 damit zu den größten Verlierern. Sein ehemaliger Kollege Gus Hansen machte es allerdings noch schlechter und verhunzte 2013 schon rund $4.000.000. Eine ausführliche Zusammenfassung über die größten Gewinner und Verlierer auf den Nosebleed Limits findet ihr übrigens hier.

Aber woran liegt es, dass Phil Ivey dieses Jahr nicht so richtig auf die Füße kommt und bisher so ein Seuchenjahr hinter sich hat? Kann sich der neunfache Bracelet-Gewinner schlichtweg nicht mehr motivieren? Oder kommt der 37-Jährige mit den vielen Poker-Young-Guns nicht mehr klar? Fragen, die wohl nur Phil Ivey beantworten kann und sicherlich auch beantworten wird. Noch hat er ja fast fünf Monate lang Zeit, seine Jahresbilanz 2013 doch noch positiv zu gestalten. Abschreiben sollte man den Poker-Pro auf gar keinen Fall. Denn trotz des schlechten Jahres gehört Phil Ivey definitiv immer noch zu den besten Spielern auf der Welt.

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