Casino Betrüger mit unsichtbarer Tinte plädiert auf unschuldig

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Im September wurde ein Mann im Mohegan Sun Casino in New Jersey bei einem Betrugsversuch verhaftet. Bruce Koloshi wird vorgeworfen, mit einer Spezialtinte die Karten markiert und sich damit einen betrügerischen Vorteil verschafft zu haben. Vor dem Kammergericht von New London hat der Beschuldigte nun auf nicht schuldig plädiert.

Die Story liest sich wie aus einem Kriminalroman. Bruce Koloshi soll am 15. September bei einer Stud Partie eine unsichtbare Tinte verwendet haben, um die Karten zu markieren. Dabei trug er spezielle Kontaktlinsen und war damit der einzige, der die Markierungen sehen konnte. Doch das Überwachungssystem überführte den Betrüger und er wurde verhaftet. Nun muss er sich vor Gericht verantworten und hat bei seiner ersten Anhörung auf unschuldig plädiert. Ob er damit durchkommen wird ist jedoch zu bezweifeln, denn es ist nicht das erste Mal, dass Koloshi wegen Betrugs und ähnlichen Vergehen verhaftet wurde.

Laut Behördenangaben wurde er wegen Casino Betrugs bereits 1999 und 2004 in Las Vegas und 2009 in Iowa festgenommen. Über die Jahre hatte er sich mehrere Decknamen und gefälschte Dokumente zugelegt und es so immer wieder geschafft, die Casino Sperren zu umgehen. Als er zuletzt verhaftet wurde, lief bereits ein Haftbefehl gegen ihn wegen des Verdachts eines ähnlichen Betrugs im Casino L’Auberge in Baton Rouge vom 27. August. Bei seiner Festnahme sagte er den Behörden, dass er sich stellen wollte und nur ins Mohegan Sun Casino gekommen sei, um sich Geld für seine Kaution zu erspielen.

Doch dies tat Koloshi offensichtlich nicht mit legalen Mitteln, denn die Polizei fand Spuren der unsichtbaren Tinte an seinen Händen sowie die speziellen Kontaktlinsen und auch die Überwachungskameras hatten ihn beim Betrügen gefilmt. Bei seiner Festnahme gab er zunächst einen falschen Namen und gefälschten Führerschein an doch die Fingerabdrücke überführten schließlich den Betrüger. Vor Gericht muss er sich nun wegen Betrugs beim Glücksspiel, betrügerischem Auftreten und Flucht vor der Justiz verantworten. Seine Kaution wurde auf $300.000 festgesetzt und seine nächste Anhörung vor Gericht wird am 15. November stattfinden.

 

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