Mehr Tempo! – Neue Bedenkzeitregeln bei der WSOP

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Die WSOP wird schneller
Die WSOP wird schneller

Bei vielen Turnieren wie dem WPT Tournament of Champions, dem Super High Roller Bowl oder den teuren PokerStars Events sind sogenannte „Shot Clocks“ oder „Action Clocks“ längst gang und gäbe, nur die WSOP zierte sich bislang, ihren Spielern die „Bedenkzeitpistole“ auf die Brust zu setzen.

Nach der alten Regel konnte man erst nach „einer angemessenen Zeit“, und das waren mindestens zwei Minuten, angezählt werden und erhielt dann noch eine weitere Minute zum Nachdenken, von der die letzten zehn Sekunden laut heruntergezählt wurden.

Gab man innerhalb dieser Minute keine Entscheidung bekannt, wurde die Hand für tot erklärt.

Zusätzlich hatten die Turnierleiter die Möglichkeit Spieler, die absichtlich Zeit schindeten, mit Aussitzstrafen darüber hinaus zu bestrafen.

Soweit das bisherige Regelwerk, das nun deutlich beschleunigt wurde.

Nun heißt es zwar immer noch, dass ein Spieler nach „einer angemessenen Zeit“ angezählt werden kann, aber diese Zeitspanne muss nicht mindestens zwei Minuten betragen.

Anschließend gibt der Floorman dem angezählten Spieler eine Bedenkzeit zwischen 0 und 30 Sekunden, und wenn diese ebenfalls noch Entscheidung verstreicht, werden die letzten zehn Sekunden wieder laut heruntergezählt.

Mit dieser Regeländerung schließt sich die WSOP dem allgemeinen Trend an, die Turniere zu beschleunigen, und unternimmt gleichzeitig etwas gegen Spieler, die vor allem in der Bubble-Phase Zeit schinden wollen.

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