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Stefan ist seit 2006 als Live-Blogger und Redakteur in der Poker-Szene tätig. In seinen ersten Jahren als Freiberufler war er hauptsächlich als Live-Blogger bei internationalen Poker-Festivals tätig. Seit 2009 liegt sein Hauptaugenmerk auf der redaktionellen Arbeit bei Print- und Online-Medien. Zwischenzeitlich hat er auch gut eineinhalb Jahre als Poker-Profi seine Brötchen verdient. Schließlich hat er sich aber für die Position neben dem Pokertisch endschieden.
Immer wieder gibt es Betrugsversuche beim Glücksspiel, doch was nun bekanntwurde ist wirklich außergewöhnlich. Laut der Polizei Berlin wurden 13 mit radioaktiver Strahlung markierte Spielkarten bei einer Restaurantbesitzerin in Berlin sichergestellt. Der Fall begann schon im November 2016. Da wurde bei einer Routinekontrolle in einer Müllentsorgungsanlage ein Müllfahrzeug entdeckt mit erhöhter radioaktiver Strahlung. Nach genauer Untersuchung wurden ausgestanzte Teile von Spielkarten als Quelle der Strahlung identifiziert. Die folgende Untersuchung führte die Behörden zu einer 41-jährigen Frau nach Marzahn-Hellersdorf. Am 16. November 2017 untersuchten dann Mitarbeiter der Strahlenmessstelle der Senatsverwaltung für Umwelt und des Landesamts für Gesundheitsschutz das Restaurant der Verdächtigen, sowie ein Club-Center, eine Karaokebar, Verwaltungsräume und eine Wohnung. Am 28. November 2017 gab die Polizei Berlin dann bekannt das man Spielkarten die mit Jod125 markiert waren, sichergestellt hat. Laut Behörden gab es nur bei direktem Kontakt mit den Karten eine Kontaminationsgefahr. Die Polizei geht davon aus, dass man mit einem unter der Kleidung versteckten Strahlendetektor versucht hat die markierten Karten zu erkennen und sich damit einem Vorteil bei Kartenspiel zu verschaffen. Das Gesundheitsrisiko war dabei anscheinend überschaubar. Direkt an den Karten wurde zwar ein achtfach höherer Strahlenwert gemessen, doch im Abstand von einem halben Meter war keine Strahlung mehr zu messen. Die Polizei mach bis jetzt keine Angaben ob die Karten bei einem illegalen Glückspiel zum Einsatz kamen. Die betroffenen Räumlichkeiten sind gesperrt und werden derzeit von einer Spezialfirma renoviert. Gegen die 41-jahrige Verdächtige wurde ein Verfahren wegen Freisetzung ionisierender Strahlung eingeleitet. Als Strafmaß kommt eine Geldstrafe bis hin zu fünf Jahren Gefängnis in Frage.