Gestern gegen 16:00 schlug die Nachricht wieder eine Bombe ein – die Finanzbehörden in Österreich haben in den Wiener Standorten der Concord Card Casino Gruppe eine Razzia durchgeführt.
Alle Gäste mussten die Pokersalons räumen und danach wurden alle Räumlichkeiten unter staatliche Kontrolle gestellt. Es wurde alles versiegelt und beschlagnahmt. Damit musste der Betrieb faktisch eingestellt werden.
Die Situation war reichlich unklar und es dauerte bis heute um kurz vor 17:00 – da kam die erfreuliche Botschaft, dass der Betrieb in allen Standorten wieder aufgenommen wurde.
Nach Auffassung von CCC-Chef handelte es sich bei der Maßnahme gestern und eine rechtswidrige Aktion, denn die Verfahren zu den fraglichen Forderungen laufen weiter und bis diese endgültig und letztinstanzlich geklärt sind, kann und darf der Betrieb nicht von staatlichen Behörden geschlossen werden.
Der Kampf um die Geschäftsgrundlage geht also weiter. Wir hatten schon im November über das laufende Verfahren und die drohende Schließung berichtet.
Im Kern geht es nach wie vor um die Frage, ob ein privater Betreiber in Österreich weiter ein Pokerangebot stellen darf und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen. Die Verhandlungen dazu werden mit harten Bandagen geführt und auch die Finanzbehörden schrecken offenbar vor keiner Maßnahme zurück.