Black-Friday-Prozess: PokerStars-Gründer Isai Scheinberg bekennt sich schuldig

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Man glaubt es kaum, aber der Prozess gegen PokerStars-Gründer Isai Scheinberg bezüglich Verstößen gegen das amerikanische UIGEA ist immer noch im Gang.

Scheinberg ist der letzte von elf Angeklagten, die in den letzten Jahren im Zusammenhang mit dem Vorgehen der amerikanischen Behörden am Black Friday und Verstößen gegen die amerikanische Glücksspielgesetzgebung vor Gericht standen.

Im Zuge des Black Friday war im Jahr 2011 nicht nur der gesamte amerikanische Online-Markt lahmgelegt, sondern auch gegen diverse Akteure Anklage erhoben worden.

In dieser Woche nun bekannte sich Scheinberg vor einem amerikanischen Gericht schuldig, was das Betreiben illegalen Glücksspiels betrifft, und kann nun verurteilt werden.

Möglich ist eine Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis, doch wird sie vermutlich deutlich geringer ausfallen. Scheinberg hat mit den Behörden bereits vor einigen Jahren einen Vergleich geschlossen und im Rahmen dessen auch viele noch offene Full-Tilt-Spielerkonten ausbezahlt.

In den letzten Jahren hatte sich Scheinberg in der Schweiz niedergelassen, um dem Prozess zu entgehen, doch erschien er nun in den USA freiwillig vor Gericht, was auf eine außergerichtliche Einigung im Vorfeld schließen lässt.

Wann das Urteil verkündet wird, steht noch nicht fest, sicher ist aber, dass das letzte Kapitel des Black Friday demnächst beendet wird.

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