Darvin Moon hat das Zeitliche gesegnet

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Pokerspieler und Holzfäller Darvin Moon ist am Samstag gestorben. Aufgrund von Komplikationen bei einer Operation musste der US-Amerikaner das Zeitliche segnen. Moon war für seine WSOP-Performance im Jahr 2009 bekannt geworden, bei der er sich im Main Event am Ende nur Joe Cada geschlagen geben musste.

Moon war für seine ruhige und sympathische Art am Pokertisch bekannt und nahm auch das knappe Scheitern am Main Event-Bracelet wie ein Sportsmann an — nach der letzten Hand streckte er Cadas Arm in die Höhe. Er betonte immer wieder, wie wenig er vom Pokerspiel eigentlich verstehe und wie sehr ihm das Glück helfe.

Bis zu seinem Erfolg wohnte Moon mit seiner Frau in einem Wohnwagen am Fuße des Backbone Mountain. Auch nach dem $5 Mio. Cash blieb der Amerikaner seinem Beruf als Holzfäller treu, trotzdessen dass er danach bei großen Turnieren antrat.

Moon pflegte während des Main Events zu sagen: „If I win, I win. If I lose, I lose“. Am 19.09.2020 verabschiedete er sich mit 56 Jahren aus seinem Leben.

Die letzte Hand von Moon gegen Joe Cada:

3 KOMMENTARE

  1. Hallo liebe Leser,

    auch nach nochmaliger Recherche kann ich nicht nachvollziehen, was an dem Begriff so respektlos sein soll.

    Historisch gesehen, erklärt dieser Artikel den Begriff: https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-zeitliche-segnen.1306.de.html?dram:article_id=193539 — den christlichen Zusammenhang hatte ich aber eigentlich nicht angedacht.

    Ansonsten scheint es einfach ein Synonym für „… ist tot“ zu sein.

    Ich hoffe der Artikel kam zumindest respektvoll für Euch rüber.

    Beste Grüße!

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