Poker: Die lange Geschichte des besten Spiels der Welt

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Mit Millionen regelmäßigen Spielern in aller Welt ist Poker das wohl am weitesten verbreitete Kartenspiel der Erde. Auch im Casino ist Poker neben den unzähligen Spielautomaten eines der beliebtesten Spiele. Und das aus gutem Grund: Schließlich bereiten nur wenige andere Spiele so viel Spaß und Freude, wie die Jagd nach dem ersten Royal Flush des Lebens – oder dem nächsten für all diejenigen, die zu den Glücklichen gehören. Doch woher stammt das Spiel eigentlich und wie entwickelte es sich zu dem, was wir heute beim Spielen online und von Angesicht zu Angesicht nutzen?

Genaue Ursprünge sind noch immer unklar

Dass Poker schon extrem lange in seinen Vorläuferformen existiert, ist unbestritten. Doch woher das Spiel genau kommt, ist all die Jahre später noch immer ein Streitpunkt unter den Gelehrten, die sich intensiver mit dieser Frage beschäftigt haben. Es scheint vor allem auf Deutschland und Frankreich hinauszulaufen, die einst mit ihren Spielen Poch und Poque Frühformen des heutigen Spiels nutzen. Beide Namen sind bereits dem Begriff Poker sehr ähnlich, der einst aus dem Englischen in die Welt getragen wurden. Das Verb „pochen“ heißt auf English „to poke“, sodass der Weg zu „Poker“ bereitet war. Erstmals wurde dieser Name jedoch erst im Jahr 1836 überliefert.

Deutlich früher genossen derweil bereits die Vorläufer des Spiels internationale Popularität. Neben Poch und Poque fanden unter anderem Primero, Brag und Bouillotte Eingang in die Weiterentwicklung. Einige dieser Vorläufer waren bereits im 16. Jahrhundert beliebt und lassen das heutige Spiel deshalb in einem ganz anderen Licht erscheinen. 

Die Franzosen sorgten schließlich dafür, dass Poker weltweit wachsen konnte. Siedler brachten das Spiel 1829 mit sich, als sie in New Orleans an der US-amerikanischen Südküste anlegten. Über die damaligen Dampfschiffe breitete sich das Spiel weiter über den gesamten Osten aus, ehe Mitte des 19. Jahrhunderts auch die Westküste der USA folgte. Erst jetzt wurde die Anzahl der Karten von einst 20 auf 52 erhöht und erstmals der Flush eingeführt. 

In all der Poker-Geschichte ist es recht kurios, dass ausgerechnet Hold’em die jüngsten Varianten darstellt. Hierbei handelt es sich schließlich um die heute mit Abstand beliebtesten Spiele. Damals waren es jedoch Stud Poker oder Draw Poker. Vor allem im Zuge des Pokerbooms Anfang dieses Jahrtausends zog das Spiel immer mehr vom Tisch in das Internet um. Dort gibt es längst eine riesige Auswahl an Top-Anbietern von Online-Pokerseiten. Diese locken wiederum mit regelmäßigen Turnieren und Boni, die es so nur online gibt. Zudem kann dort etwa per App gespielt werden, sodass das Poker von überall aus und rund um die Uhr spielbar wurde.

Wer wählt im Casino Poker statt anderen Alternativen aus?

 

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Nun stehen die Spieler beim Besuch eines Casinos – umso mehr online – vor einer riesigen Auswahl an unterschiedlichen Spieloptionen. Wer also wählt nun überhaupt Poker aus, verzichtet dabei zum Beispiel auf Spielautomaten oder Roulette? Für viele, die alltäglich Poker spielen, ist diese Frage nichts Neues. Doch alle anderen fragen sich durchaus, was eigentlich für das Spiel spricht. 

Grundsätzlich haben alle Casinospiele unterschiedlich hohe Verhältnisse zwischen Zufall und eigenen Fähigkeiten zu bieten. Das zeigt sich in Spielautomaten natürlich besonders hoch, kommt es doch in keinerlei Weise darauf an, was der Spieler selbst macht. Nach dem Drück auf den Spin-Button ist das Spiel „auf sich allein gestellt“. Der Spieler kann wiederum nur zusehen und maximal seine Profit- bzw. Verlustchancen verändern, indem er die Anzahl der Gewinnlinien anpasst. 

Poker ist unterdessen ein anderes Spiel. Zwar gilt auch hier wie bei allen Kartenspielen: Sämtliche Hände werden zufällig zugeteilt. Somit hat der Spieler bekanntlich ebenfalls keinen Einfluss auf diese Seite des Spiels. Doch im Anschluss beginnt das große Taktieren und Rechnen. Lohnt sich das Halten der Hand oder sollte sie lieber abgeworfen werden? Sollte gar die Wette erhöht werden? Dazu kommt der Faktor, die anderen Spieler lesen zu müssen. Das gilt insbesondere in Live-Spielen, während im Video-Poker der Computer gegen den Spieler antritt.

Es ist darüber hinaus einfach ein anderes Gefühl, einen der Klassiker zu spielen, sei es nun Poker, Roulette oder Blackjack. Gedanklich verfrachten sie sich gleich ins edle Casino, wo mit Anzug oder Abendkleid um den großen Pot gespielt wird. So wird selbst in den eigenen vier Wänden eine ganz andere innere Spannung erzeugt, die sich dank des strategischen Spiels nur weiter steigert. Sie spricht letztlich auch dafür, die nächste Runde zu spielen und nicht das Spiel zu wechseln. Schließlich ist und bleibt Poker etwas ganz Besonderes. 

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