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Jan Schwarz hat in Bamberg, Hannover und an der DJH in Aarhus (DK) Journalistik studiert. Er schreibt seit drei Jahrzehnten für Tageszeitungen, Sportmagazine und Sportagenturen. Vor allem seine Recherchearbeit zeichnet ihn aus. Seit 2006 war er für fast alle gängigen Pokermedien im Einsatz, u. a. als Chefredakteur von „donkmag“ und „Pokerblatt“. Am Pokertisch war und ist er rund um den Globus an den Turniertischen zu finden. Im WSOPE Main Event 2008 in London war er als 42. bester deutschsprachiger Teilnehmer. – Neben Poker verfolgt der sportbegeisterte Redakteur vor allem Motorsport, Radsport, Tennis und Politik. Außerdem ist er im Bereich Trading Cards und Collectibles ein wandelnder Almanach.
v.l.n.r.: Oleksander Perets (Hamburg), Jun Kimura (Nordrhein-Westfalen), Josef Hlubucek (Sachsen-Anhalt), Sylvestra Kowalczyk (Sachsen-Anhalt), Mario Matta (Berlin), Tobias Hellberg (Schleswig-Holstein), Temin Joguncic (Baden-Württemberg), Irini Tatidou (Baden-Württemberg), Anita Jovanova (Niedersachsen)
Drei Tage lang kamen im Rahmen der erstmals in Deutschland ausgetragenen German Dealer Championship (GDC) die besten Dealer aus 11 staatlichen deutschen Casinos im Casino Schenefeld zusammen. In verschiedenen Disziplinen stellten die 22 Croupiers in jeweils 15-minütigen Wettkampfrunden unter Beweis. Dabei spielten Fähigkeiten wie Technik, Spielkontrolle oder auch Gastfreundlichkeit eine entscheidende Rolle. – Am Ende sollte es ein Heimsieg für den Casino Schenefeld Dealer Tobias Hellberg werden, der sich vor Jun Kimura aus NRW den Titel, die Trophäe und – zusammen mit Kimura – die EM-Qualifikation sicher konnte.
Das Main Event (Roulette & Black Jack)
Von Freitag bis Sonntag standen diejenigen im Casino Schenefeld im Rampenlicht, die oft anderen die Bühne zum Erfolg bereiten und, wie gute Schiedsrichter, meist sehr unauffällig im Spielgeschehen an den Tischen sind. Croupiers aus staatlich konzessionierten Spielbanken traten in verschiedenen Wettbewerben rund um das „Große Spiel“, d.h. in allem was Spieltische und menschliche Interaktion zwischen Dealer und Spieler umfasst, gegeneinander an. Die Jury bildeten leitende Casinoangestellte oder Ausbildende. Um unparteiisch bewerten zu können, kamen die Juror*innen der einzelnen Aufgaben nie aus dem gleichen Bundesland wie die Wettbewerber*innen. Der Samstag und der Sonntag im „Stadtzentrum Schenefeld“ waren dem Titelkampf im Hauptevent vorbehalten. Dies Bestand aus Aufgaben, die aus dem Spielumfeld von Roulette und Black Jack gestellt wurden. Neben dem stattlichen Pokal für den Sieger wartete auf die Top-Platzierten am Ende auch ein Preisgeld von €10.000, das die Firma E-Systems GmbH für das Event gesponsert hatte. Vor vertrauter Kulisse konnte am Ende der Dealer Tobias Hellberg aus dem Casino Schenefeld, Pokal und Preisgeld, mit den Top 4 der Veranstaltung und den Side Event Gewinner*innen, in goldenem Konfettiregen entgegennehmen. Die Top-4 Platzierungen im Main Event belegten: Platz 1 – Herr Tobias Hellberg (Schleswig-Holstein) Platz 2 – Herr Jun Kimura (Nordrhein-Westfalen) Platz 3 – Herr Josef Hlubucek (Sachsen-Anhalt) Platz 4 – Frau Irini Tatidou (Baden-Württemberg)
Die Top 4 der German Dealer Championship: (v.l.n.r.) Irini Tatidou, Tobias Hellberg, Josef Hlubucek, Jun Kimura
Side-Events erfordern Skills im Detail
Doch nicht nur die Gesamtwertung des Main Events wurde honoriert – auch in den Side Events wurde ambitioniert um die Titel gekämpft. In Disziplinen wie z.B. „Best Card Handler“, „Best Mathematician“, „Best Chipper“ oder „Best Cutting“ konnten die Dealer detailliert Tempo, Eleganz beim Umgang mit anspruchsvollen Anforderungen präsentieren. Die Gewinner*innen der Side Events: Best Chipper & Best CardHandler – Frau Sylvestra Kowalczyk (Sachsen-Anhalt) Best Pushing Stacks – Herr Mario Matta (Berlin) Best Cutting – Herr Oleksander Perets (Hamburg) Best Mathematician – Herr Temin Joguncic (Baden-Württemberg) „Luck Looser“ – Frau Anita Jovanova (Niedersachsen)
v.l.n.r.: Oleksander Perets (Hamburg), Jun Kimura (Nordrhein-Westfalen), Josef Hlubucek (Sachsen-Anhalt), Sylvestra Kowalczyk (Sachsen-Anhalt), Mario Matta (Berlin), Tobias Hellberg (Schleswig-Holstein), Temin Joguncic (Baden-Württemberg), Irini Tatidou (Baden-Württemberg), Anita Jovanova (Niedersachsen)
Die European Dealer Championship: Hellberg und Kimura vertreten Deutschland
In der Vergangenheit haben vereinzelt Dealer aus Deutschland schon and der European Dealer Championship (EDC) teilgenommen. Mit der GDC gibt es jetzt ein offizielles Qualifikationsevent, bei dem sich der ersten Beiden für den europäischen Wettkampf qualifizieren. Die erste European Dealer Championship wurde 2007 in Spanien mit 18 Teilnehmer*innen aus 10 Ländern ausgetragen. Das inzwischen jährlich stattfindende Event sah bei seiner letzten Ausgabe in Tallin 38 Teilnehmer*innen aus 20 Ländern. Die EDC-Ausgabe 2023 wird in der „City of Dreams Mediterranean“ auf Zypern ausgerichtet. Die deutsche Flagge werden dort vom 12. bis 15. Juni Tobias Hellberg und Jun Kimura hochhalten.
v.l.n.r.: Thomas Schenk (Baden-Württemberg, Stellv. Vorsitzender Deutscher Spielbankenverband DSbV), Tobias Hellberg (1. Platz, Schleswig-Holstein), Rainer Schepull (Geschäftsführer Spielbanken Schleswig-Holstein)v.l.n.r.: Thomas Schenk (Baden-Württemberg, Stellv. Vorsitzender Deutscher Spielbankenverband DSbV) Jun Kimura (2. Platz, Nordrhein-Westfalen), Rainer Schepull (Geschäftsführer Spielbanken Schleswig-Holstein)