WSOP 70, 71 – Kronwitter casht $1 Million bei Lonis-Show im $50k HR PLO!

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Jesse Lonis (USA)

Am Sonntag wurden bei der 54th Annual World Series of Poker 2023 gleich 8 WSOP-Events parallel im „Horseshoe“ und „Paris“ ausgetragen. 95 Events werden insgesamt vom 22. Juni bis 18. Juli in Las Vegas bei der Poker Weltmeisterschaft gespielt. In der Nacht von Sonntag auf Montag waren das u.a. das $400 Colossus No-Limit Hold’em (Event #70) und das $50.000 High Roller Pot-Limit Omaha (Event #71), letzteres mit einem ausgesprochenen Deep Run von Jonas Kronwitter.

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Event #70 – $400 Colossus No-Limit Hold’em (4-Day-Event): Day 2

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So unglaublich sich eine Teilnehmerzahl von 15.894 anhört, so unglaublich scheint es, dass daraus an zwei Starttagen 1.980 Spieler*innen wurden – die bereits alle ITM waren. Der Mincash sollte $700 in dem günstigsten WSOP-Event (Startgeld $400) betragen, für den Sieg gibt es jedoch $501.120! Auch an Tag 2 wurde nicht weniger Gas gegeben. Nach 15 gespielten Leveln waren gerade einmal 80 Colossus-Spieler*innen übrig, jetzt alle mit mindestens gesicherten $5.930.

Von den vielen deutschsprachigen Spieler*innen an Tag 2 schaffte es nur Konstantinos Nanos Chips für Tag 3 einzutüten. 9.200.000 Jetons, die 23 Big Blinds entsprechen, wird der Spieler mit griechischen Wurzeln ab 19:00 Uhr (MEZ) im Paris Ballroom dann wieder vor sich stehen haben. Chipleader ist derzeit der US-Amerikaner Jesse Kartland, der aus seinen 40.000 Jetons zum Turnierstart nach 2 Spieltagen 26.150.000 machen konnte, was 65 Big Blinds entspricht.

Konstantinos Nanos (GER)

Die Top 30 Chipcounts nach Tag 2 im $400 Colossus:

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Event #71 – $50.000 High Roller Pot-Limit Omaha (3-Day-Event): Day 3

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Im $50k HR PLO fiel am Sonntagabend die Entscheidung um das Bracelet, vor allem aber um die $2.303.017 Siegprämie. 11 Spieler von ursprünglich 200 kehrten an die letzten beiden Tische zurück, sie alle hatten $157.963 Preisgeld bereits sicher. Angeführt wurden sie von Monster-Chipleader Tyler Smith (14.000.000 Chips), vor seinem US-amerikanischen Landsmann Jesse Lonis (8.650.000). Die deutschen Hoffnungen lagen auf Jonas Kronwitter (3.225.000), der als 9. im Chipcount in den letzten Tag startete. Und natürlich, wie könnte es anders sein, war auch die WSOP-Sensation des Jahres, Ian Matakis, auf seiner Player-of-the-Year-Jagd wieder im Finale mit dabei.

Jonas Kronwitter (GER)

Zwei Spieler starteten besonders gut in Tag 3, Jonas Kronwitter und Jesse Lonis. Kronwitter konnte in einem Preflop-All-In mit A-Q-Q-7 gegen A-K-K-9 von Chipleader Tyler Smith mit der Pik-Dame im Board aufdoppeln und wenig später sogar Anthony Marsisco (mit Top Pair Top Kicker auf dem Flop) aus dem Turnier nehmen. Jesse Lonis spielte dagegen aggressiv fast jeden Pot und sammelte in vielen Gelegenheiten Chip um Chip ein.

Als der Final Table dann 9-handed startete, hatte Tyler Smith noch immer den Chiplead mit 57 BBs, vor Lonis mit 45 und Kronwitter mit 29 Big Blinds. Da alle anderen zwischen 4 und 18 Big Blinds in ihrem Stack hatten, setzte sich Lonis das Ziel mit vielen kleinen gewonnenen Händen den Chipleader Tyler Smith zu überholen, um anschließend den Holzhammer herauszuholen. Genau das gelang ihm. Sobald er den Chiplead inne hat, machte er in jeder Flip-Situation oder in Händen mit der nötigen Equity maximal Druck, in dem Wissen, dass alle anderen bei den anstehenden Payjumps erst einmal abwartend spielen würden. Dabei vollbrachte er das Kunststück jeden einzelnen seiner Kontrahenten am Finaltisch aus dem Turnier zu werden. Gegen ihn hatte am Sonntag niemand ein probates Gegenmittel zur Hand und so konnte Jesse Lonis in seinem allerersten(!) High Roller Turnier 8 Takeouts später mit $2.303.017 seine Lifetime Winnings direkt verdoppeln und mit seiner schwangeren Frau den Bracelet-Gewinn feiern. – Jonas Kronwitter ereilte dasselbe Schicksal wie alle anderen bei der One-Man-Show von Clinton Lonis. Dabei hatte er den Vorteil als einziger Midstack auf Platz 3 im Chipcount in den Final Table gestartet zu sein. Und genau auf diesem Platz schied er gegen den späteren Sieger auch aus, was dem Deutschen ein Preisgeld von $1.037.441 bescherte. Runner-Up wurde der Chipleader zu Beginn des Final Tables, Tyler Smith, mit einem Payout von $1.432.372.

Jesse Lonis (USA)

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Hier findet ihr den Turnierplan auf der WSOP-Seite.

Und hier alle Turniere in der Übersicht:

 

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