WSOP 79, 80: Johannes Becker 7. bei Arieh-Sieg im $25k H.O.R.S.E.

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Josh Arieh (USA)

Gleich 2 der 7 parallel am Mittwoch gespielten WSOP Events kürten im „Horseshoe“ und „Paris“ einen Sieger. Bei der 54th Annual World Series of Poker gewann Samuel Bernabeu das Event #79, ein $2.500 No Limit Hold’em Turnier, während Josh Arieh als Sieger im Event #80, dem $25.000 High Roller H.O.R.S.E., bereits sein 6. Bracelet gewinnen konnte. – Insgesamt werden bei der Pokerweltmeisterschaft in Las Vegas vom 22. Juni bis 18. Juli 95 Gold Bracelets vergeben.

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Event #79 – $2.500 No Limit Hold’em (3-Day-Event): Day 3

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24 Spieler von ursprünglich 2.068 kehrten am Mittwoch noch an Tag 3 im $2,5k NLH Event #80 in Level 28 zurück. $24.635 war allen jeweils sicher, für den Sieg sollte es jedoch $682.436 geben. Der Spieler mit der größten Bekanntheit war zum Start von Tag 3 auch derjenige mit dem größten Chipstack: Seth Davies ging als klarer Chipleader mit mehr als 94 Big Blinds in den Finaltag.

Fast das ganze Turnier (Chipleader nach Tag 1, Chipleader nach Tag 2) hatte Seth Davies (4., $230.772) die Pokeraction im $2.500 NLH Event dominiert. Am finalen Tag musste verlor er jedoch eine Riesenhand gegen James Anderson, was ihm nur noch ein paar Big Blinds übrig ließ. Der Super High Roller musste danach schließlich auf Platz 4 seinen Sitz räumen. Chipleade am Finaltisch war über die meiste Zeit der Bulgare Zlatin Penev (3., $310.528) gewesen, der am Ende in einem klassischen (55<AQs) all seine Chips an den Spanier Samuel Bernabeu verlor. Der in Mexiko lebende Bernabeu traf im Heads-Up schließlich auf Anderson, wo mit zwei Monsterhänden (KK vs AQo) nach 25 Minuten Heads-Up-Play alle Chips in die Mitte gingen. Die Pocket Kings von Bernabeu hielten, und machten seine Bankroll um $682.432  größer, während der US-amerikanische Runner-Up $421.761 erhielt. Der Spanier war krankheitsgebeutelt an Tag 2 aus dem Main Event ausgeschieden und hatte das Event #79 quasi als Alternativprogramm gespielt – und das mit maximalem Erfolg!

Event 79 – Die Payouts am an Tag 3 (Plätz 1-24):

Samuel Bernabeu (ESP)

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Event #80 – $25.000 High Roller H.O.R.S.E. (3-Day-Event): Day 3

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$41.869 war den 15 verbleibenden Akteuren an Tag 3 jeweils sicher. Jedoch hatten es die High Roller auf die Siegprämie von $711.313 aus dem $2.632.000 Preispool abgesehen. Den Chiplead zu Beginn des finalen Tages hielt der Portugiese Joao Vieira (2.595.000), während Johannes Becker mit 570.000 Chips auf Platz 10 im Chipcount lag.

Johannes Becker (GER)

Wie in einem echten High Roller Event üblich, las sich der Table Draw wie das Who-is-Who des Poker. Nicht nur die Entry List des Events hatte es in sich – es waren auch unter den letzten 15 noch zahlreiche Koryphäen vertreten. So war der vielleicht beste Spieler der Welt ohne Bracelet, Allen „Chainsaw“ Kessler noch mit dabei, genauso wie High Roller Brian Hastings, der weltbeste Senior, Dan Heimiller, der europäische High Roller Joao Vieira, oder die beiden Hall-of-Fame-Anwärter Mike Matusow und der 5-fache Braceletgewinner Josh Arieh. Und auch der Deutsche High Roller Johannes Becker war noch mit von der Partie.

Während es Hastings, und der knapp über die Bubble gerutschte Kessler vor dem Final Table das Turnier verlassen mussten, samellten Matusow und Arieh nicht nur Pluspunkte für die Hall-of-Fame-Wahl, sondern auch ihren jeweils nächsten Final Table bei der diesjährigen WSOP ein. Nachdem Arieh schon ein Bracelet in der Limit Hold’em World Championship (Event #22) einfahren konnte, und Matusow Runner-Up im Seven Card Stud 8 or Better (Event #55) wurde, war es für beide der nächste Deep Run. Nachdem die letzte D-A-CH-Hoffnung in Form von dem wieder exzeptionell aufspielenden Johannes Becker ausgeschieden war (7., $103.795), war das $25k H.O.R.S.E. HR für Mike „The Mouth“ Matusow auf Rang 5 ($176.904) beendet. Nachdem die Action 4-handed etwas ruhiger geworden war, musste nach einiger Zeit Joao Vieira als bester Europäer auf Platz 4 ($236.163) aufstehen. Nach dem Bustout des Chinesen Yingui Li trafen der kontinuierlich aggressiv spielende Josh Arieh und Senior Champion Dan Heimiller im Heads-Up aufeinander. Im US-amerikanischen Duell behielt Arieh seinen Chiplead bis zum Ende und konnte neben $711.313 Siegprämie seine bereits 6. Bracelet einheimsen. Dan Heimiller erhielt als Runner-Up $439.622.

Mit dem Turniersieg unter 112 Entries katapultierte sich Arieh auch in der Player of the Series Wertung fast ganz nach vorn. Im Vierkampf mit Ian Matakis, Chris Brewer und Shaun Deep, nimmt er jetzt Platz 2 knapp hinter Matakis in dem prestigeträchtigen Leaderboard ein.

Event #80 – Endergebnis:

Josh Arieh (USA)

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