Ist das der Pokercode? – Strategien der Top 2% Pokerspieler

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Foto von Keenan Constance on Unsplash

Beim Pokern liegt das Bestreben immer gewinnen, sei es unter den grellen Lichtern der Casinos oder in der digitalen Welt des Onlinepokers. Alle sehnen sich nach ununterbrochenen Siegesserien und nur guten Händen. Doch die Natur des geliebten Pokerspiels ist anders. Unabhängig vom Spielort ist Poker nur durch die Mischung aus Geschicklichkeit, psychologischer Stärke und letztendlich Glück zu gewinnen, das sich langfristig zu einer immer kleiner werdenden Faktor minimieren lässt.

Das ist auch das Vorgehen der Profis, die durch konstantes Spiel und starke Strategien langfristig besser dastehen wie ihre Gegner. Wir haben hier drei Beispiele, die laut Pokerautor Blackrain79 unter anderem die Spieler der Top 2% ausmachen.

Eine positive Bilanz bringen wenige große Pötte

Große Pötte bringen große Stacks

Eine der wichtigsten aber am öftesten vernachlässigten Strategien für erfolgreiches Spiel ist, die Gewinne dann zu erspielen, wenn der Moment dafür gekommen ist. Am Ende ist die Bilanz im Poker zumeist dann positiv, wenn man in einigen wenigen Händen es geschafft hat, maximale Value zu erzielen. Die meisten Spieler versuchen es zu erzwingen, können die Spots nicht abwarten, die nötig sind, um einen großen Gewinn zu machen und versuchen in vielen Händen etwas mitzunehmen – dabei kann am Ende im Poker (mal vom Split Pot abgesehen) immer nur einer gewinnen.

Die Spielwahl ist das A und O

Poker im King’s Resort
Auch oftmals nicht ordentlich beachtet, ist dass es viel wichtiger ist schlechtere Gegner zu finden, als der Beste zu sein. Jeder Spieler kann sich aussuchen, gegen wen er spielt. Vor allem im Cash Game kann man einfach nach jeder Hand aufstehen und den Tisch wechseln. Die Top 2% der Spieler sind in ihrer Game-Selektion sehr wählerisch, denn sie wissen ganz genau, dass der Profit daher kommt, gegen so viele Fische wie möglich zu spielen. Sitzt man nur mit seinesgleichen an einem Tisch, wird das Geld über lange Zeit nur hin und her geschoben – das kann kompetitiv sicherlich seinen Reiz haben, wird am Ende aber nicht zu dem größten Profit führen. 

Nimm es niemals persönlich

Am Ende nehmen viele Spieler das Spiel zu persönlich. Ein Bad Beat trifft einen: Wenn es schlecht läuft, wird nicht nach den Problemen im Spiel sondern bei den Gegnern gesucht – die Aggressionen wachsen an. Doch das bringt einen nicht weiter. Auch wenn es einfacher gesagt, als getan ist – die Top 2% der Spieler kann ihre Emotionen so im Zaum halten, dass sie langfristig davon nicht beeinträchtigt werden. Denn am Ende gilt: Egal ob es grade gut oder schlecht läuft – wenn man besser Spielt als seine Gegner und die Strategien und Spielweisen nicht verändert, gewinnt man nach längerer Zeit immer.

Unter die Top 2% kommen …

Es gibt Abermillionen Pokerspieler auf der Welt und nur wenige machen mit dem Spiel wirklich Geld. Um zu den zu gehören, die wirklich profitabel beim Poker sind, gehören die drei genannten Strategien zum Standard-Repertoire. Es ist entscheidend, die großen Pötte mitzunehmen und Value rauszuholen, wenn es an die Zeit gekommen ist, die richtigen Games im vornherein auszuwählen und zu gehen, wenn die Gegner zu stark werden und langfristig ein konstantes Spiel zu spielen – ohne es emotional vom Lauf des Spiels beeinflussen zu lassen. Das ist natürlich noch lang nicht alles. Aber verfolgt man diese drei Regeln imme und findet man tatsächlich die Games, bei denen man der beste ist – wird man die Tische am Ende als Gewinner verlassen.

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