Die Macht sozialer Medien bei der Gestaltung politischer Trends

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Soziale Medien sind mittlerweile im Alltag der meisten von uns fest etabliert. Morgens kurz WhatsApp-Nachrichten checken, in der Mittagspause kurz auf Instagram abhängen und am Abend mit Freunden in einem Tik-Tok-Live quatschen: Soziale Medien bieten uns jederzeit die Gelegenheit, auf unterschiedliche Art und Weise mit unseren Mitmenschen in Kontakt treten oder unsere tägliche Dosis Unterhaltung abholen zu können.

Doch immer häufiger machen Berichte und Gerüchte die Runde, dass soziale Medien auch für die Bildung einer politischen Meinung instrumentalisiert werden. Wir haben uns näher mit der Thematik beschäftigt und liefern Ihnen an dieser Stelle die wichtigsten Antworten!

Kurznachrichtendienste im Fokus

Bei der These, dass soziale Medien einen wichtigen Einfluss bei der Bildung einer politischen Meinung bilden können, spielen vor allem Kurznachrichtendienste wie das zu X umbenannte Twitter oder das neu durch Instagram/Meta initiierte Threads eine wichtige Rolle. Schließlich werden diese Dienste ohnehin für die schnelle Weitergabe von meist global relevanten Themen genutzt und eignen sich daher ideal, um gezielte Informationen (Gatekeeping) zu streuen oder gar fehlerhafte Angaben zu verbreiten.

Nicht selten machen auf entsprechenden Plattformen neben spannenden Posts zum XonBet Casino auch Beiträge die Runde, bei denen sich im Nachhinein herausstellt, dass hier nicht der gesamte Kontext korrekt dargestellt wurde. So kommt es immer wieder zu Verwirrung und möglicherweise auch zu der Bildung einer Meinung, die auf falschen Tatsachen beruht. Problematisch wird dies vor allem durch die Tatsache, dass mit steigenden technischen Möglichkeiten heutzutage kaum noch ein Unterschied zwischen echten und möglicherweise mit KI oder anderen Hilfsmitteln hergestellten Content erkannt werden kann. Hier sind die aktuell beliebtesten Social-Media Plattformen:

  • Instagram
  • Tik-Tok
  • WhatsApp
  • Facebook
  • X
  • Threads

Soziale Medien für allem für politische Randgruppen interessant

Die Möglichkeit, soziale Medien als politisches Sprachrohr zu nutzen und eigene Accounts auf Instagram, X und Co. als Plattform für die – in einem rechtlichen Rahmen gehaltene – Werbung für die eigene Partei zu verwenden, wird bereits seit einigen Jahren mehr oder weniger intensiv wahrgenommen. Vor allem große und national etablierte Parteien scheitern dabei aber immer wieder an der Umsetzung und können somit nur selten entsprechende Erfolge einfahren.

Beliebt sind die sozialen Medien hingegen vor allem bei Parteien und Personen, die mit ihren politischen Meinungen und Ansichten vor allem den Randgruppen zugeschrieben werden können. Sie haben einerseits weder einen Ruf zu verlieren, noch müssen sie sich an die Rahmenbedingungen halten, an die sich eine etablierte Partei aus rechtlicher und möglicherweise auch moralischer Sicht gebunden fühlen.

Aktuelle Skandale und Nachrichten belegen: Soziale Medien werden politisch instrumentalisiert

In der jüngeren Vergangenheit zeigt sich immer wieder, dass soziale Medien in Einzelfällen durchaus dazu dienen können, um politische Meinung zu verbreiten und möglicherweise auf diesem Wege auch neue Mitstreiter finden zu können. Während es regelmäßig zu größeren Skandalen mit weitreichenden Folgen kommt, steht die politische Meinungsbildung in sozialen Medien täglich auf dem Prüfstand. Denn nicht immer sind es nur die großen Institutionen und Einzelpersonen, die entsprechende Lawinen ins Rollen bringen.

Mit der Möglichkeit, jederzeit und rund um die Uhr Posts und Beiträge auf Plattformen wie Threads, Instagram und X verfassen und veröffentlichen zu können, gehen nämlich auch eine Vielzahl von täglichen Uploads einher, bei denen politische Meinung, oftmals auch mit Hilfe von Falschinformationen, wissentlich oder unwissentlich propagiert wird.

Sozialen Medien sind die Hände gebunden

Natürlich wäre es wünschenswert, dass die Betreiber der entsprechenden Plattformen auf die Flut von politisch motivierten Beiträgen reagieren und zumindest die – nicht zu vernachlässigende Anzahl von – unangemessenen Beiträgen entfernen. Hierbei muss allerdings erwähnt werden, dass den Verantwortlichen in weiten Teilen tatsächlich die Hände gebunden sind. Schließlich ist es zum aktuellen Zeitpunkt nur eingeschränkt möglich, entsprechende Beiträge automatisch zu erkennen und somit umgehend entfernen zu können. Immer wieder müssen die Posts deswegen von echten Mitarbeitern überprüft werden, was mitunter einiges an Zeit in Anspruch nehmen kann.

Selbst wenn die Betreiber der Plattformen also mehr Motivation zur Löschung entsprechender Inhalte zeigen würden, was aus finanzieller Sicht ohnehin kaum vorstellbar zu sein scheint, wäre es also in der Praxis nicht möglich, ein soziales Medium mit einer entsprechend hohen Anzahl von Nutzern ohne Beiträge, die politisch motiviert und dabei unangemessen erscheinen, moderieren zu können.

Politische Motivation bei Posts auf sozialen Medien ist längst zur Normalität geworden

Abschließend bleibt festzuhalten, dass mittlerweile tatsächlich etliche Posts eine klare politische Handschrift tragen und dabei in vielen Fällen nicht mehr nur informieren, sondern vor allem meinungsbildend wirken sollen. Aus diesem Grund lässt sich auch immer häufiger beobachten, dass entsprechende Beiträge mit Falschinformationen bestückt oder zumindest aus dem Kontext gerissen wurden, um gezielt Meinung zu bilden und politische Interessen in die Außenwelt zu tragen. Da sich die Verantwortlichen dabei immer häufiger an Social-Media-Trends bedienen, wird es zunehmend schwer, solche Beiträge von realen Nachrichten unterscheiden zu können.

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