Irish Open Tag 11 – Vom letzten auf den ersten Platz: Wendlandt wird PLO MB Champion / Marks, Pudel & Strobel mit Final Table Cashes!

Tag 11 der Irish Open sponsored by PokerStars hielt in Royal Dublin Society (RDS) einige Überraschungen bereit – für die deutschsprachige Community sehr erfreuliche! Im PLO 8-Max Mystery Bounty erzählte Henning Wendlandt die perfekte Cinderella Story, indem er sich vom 72. und damit letzten Platz nach Tag 1 am Sonntag zum Titel spielte! Neben diesem Pokerwunder gab es auch noch weitere Erfolge durch die D-A-CH-Community zu verzeichnen, wie Platz 2 und 3 von Henning Kosmalla und Jessica Marks im JP Poker Masters, oder den doppelten High Roller Final Table durch die Poker Buddies Nils Pudel und Adrian Strobel!

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Event #60: €550 JP Poker Masters – Final

48 der 742 Entrys kehrten am Finaltag im JP Poker Masters mit €500+€50 Buy-In an die Tische in der RDS zurück, im Kamopf um die großen Payjumps aus dem €361.725 Preispool. Darunter waren auch 5 deutschsprachige Spieler*innen. Auf dem Weg zum Final Table mussten Jonathan Wendlandt (GER, 43., €1.300) und kurz vor dem Final Table auch Fabian Kurt (SUI, 17., €2.950) und Fotios Katidis (GER, 12., €4.100) genauso ihren Titeltraum begraben wie der litauische Tag-1-Chipleader Aleksandras Nagreckis (LIT, 15., €3.400).

Mit dem Bustout vom Polen Darisuz Marcinkowski auf Rang 10 (€4.900) standen dann die Spieler*innen am Final Table fest, die allesamt auch den zugehörigen Irish Open Coin dafür erhielten. Dazu sollten auch die Deutschen Jessica Marks, die als Dritte in Chips in den Finaltag gestartet war, und Henning Kosmalla gehörten. Auch wenn der Kanadier Alexandre Pruneau den Final Table mit zahlreichen Takeouts scheinbar nach Belieben bestimmte, schlugen sich die beiden Deutschen hervorragend. So konnte Jessica Marks z.B. den Esten Erik Polluveer vom Tsich nehmen als dieser mit 55 in AA von Marks lief. Anschließend konnte sich Kosmalla wiederum einige Chips von Marks sichern, als seine Riverbet in einem großen Pot unbezahlt blieb.

Für die WSOP Online Gewinnerin Marks kam auf Rang 3 das Aus, als ihr All-In-Push mit A8 von Prudeau mit TT gecallt wurde. Die dominierende Hand des Kanadiers hielt und schickte WSOP Ladies Event Champion Jessica Marks mit €29.500 Payout zum Payout Desk, ihrem bis dato größten Live Cash.

Nach der obligatorischen 5-Minuten-Pause vor dem Heads-Up ließen sich die beiden verbleibenden Spieler die Zahl für einen Deal zeigen. Pruneau hatte zu diesem Zeitpunkt 15.385.000, Kosmalla 6.875.000 Jetons. Nach kurzer Rücksprache mit ihren Rails schüttelten sich die beiden die Hände und einigten sich auf eine Teilung nach ICM. Damit erhielt Henning Kosamalla aus Deutschland als offizieller Runner-Up €49.021, während die Trophy und €58.579 Siegprämie nach Kanada an Alexandre Pruneau gingen.

Event #61: €3.000 High Roller 8-Max – Final

Im High Roller Event mit €2.750+€250 Buy-In, kamen 52 von ursprünglich 248 Enzrys zurück an die HR Tische auf der Jagd nach 31 aus dem €664.950 Preispool bezahlten Plätzen. 6 D-A-CH-Spieler sollten den Sprung ins Preisgeld schaffen, das bei €5.700 Mincash begann und bis zur €140.500 Siegprämie reichen sollte.

Von ihnen konnte Titelverteidiger Samuel Ju (GER) als 29. (€5.700) als einer der ersten den Gang zum Cashier in der Royal Dublin Society, wo seine High Roller Karriere vor genau einem Jahr begann. Ihm folgte direkt Robert Ashelm (GER), der als 28. das High Roller Event beendete. Auf Rang 25 (€6.600) kam das Aus für den MTT-Crusher David Wintersberger (GER), dem genau wie Andre Winkler (GER) als 20. (€8.700) der Sprung an den Finaltisch verwehrt blieb.

Auch die PokerStars Ambassadors Benjamin „Spraggy“ Spragg (GBR, 22., €7.600) und Kenny Hallaert (BEL, 11., €15.200) fanden dort keinen Platz. Der sollte wiederum für die beiden High Roller Nils Pudel und Adrian Strobel reserviert sein, die damit nicht nur mindestens €17.500, sondern auch den Irish Open Final Table Coin sicher hatten.

Adrian Strobel landete letztendlich auf Rang 8 als er mit seinen letzten 5,5 BBs und AQo in die Pocket 8en von Sander Ostlyngen jammte. Das Pocket Pair hielt und beförderte Strobel mit €20.100 Payout aus dem Turnier.

Für den High Roller Mystery Bounty Champion der Irish Open, Nils Pudel, ging das €3k High Roller auf Rang 5 zu Ende. Damit konnte „pudelpower“ weitere €37.100 cashen.

Nachdem Danny Pyke aus England auf Rang 4 (€48.200) ausgeschieden war, kam es zu einem langen 3-handed Schlagabtausch. Immer wieder hatte der ukrainische Chipleader Andrii Nikitin die Chance seine Kontrahenten aus dem Turnier zu befördern, doch ihre letzten Chips wanderten nie zu Nikitin. So war es der Ukrainer selber, der nach einigem Hin und Her und einer geschickt von Maximilian Sanders geschickt gestellten Falle mit Quads auf Rang 3 mit €63.700 Payout das HR MTT verlassen musste.

Im Heads-Up traf der chronische Shaortstack des Finaltisches, Ewen Trevidy auf Chipleader Maximilian Sanders. Trotz einiger Double-Ups von Trevidy konnte Sanders ihn immer wieder in die Schranken weisen und gewann schließlich verdient das Heads-Up. Auf den französischen Runner-Up Trevidy warteten damit €87.800, während die €140.450 Siegprämie samt Trophy an den Engländer Sanders gingen.

Event #62: €1.150 PLO Mystery Bounty – Final

Event #64: €550 PLO 4/5/6

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