Die erste große Entscheidung bei der Triton One Premiere powered by QQPK im Landing Casino & Resort ist gefallen. Im $3.000 QQPK Genesis fand vor vor den Augen der Livestream-Railbirds aus aller Welt der Final Table des Events mit $3.174.614 im Preispool statt. Dabei hatte die D-A-CH-Community mit Samuel Mullur (AUT) und FT-Chipleader Niklas Deitmer (GER) gleich zwei heiße Eisen im Rennen. Und auch in den weiteren Events der Triton Series in Jeju waren deutschsprachige Spieler an den Finaltischen zu finden! – Und gegenüber der „großen Schwester“ Triton Super High Roller Series, die 9 Seasons brauchte, um die erste Frau als Eventsiegerin zu sehen, braucht Triton One dafür weniger als 1 Woche!
Event #1: $3.000 QQPK Genesis
Das erste große Highlight der Triton One Premiere sollte das §3k QQPK Genesis sein, und das wurde es auch! 465 Spieler*innen hatten mit 720 Re-Entrys für $3.174.614 im Preispool für die besten 190 der insgesamt 1.185 Entrys gesorgt. Die Payouts fingen bei $4.550 Mincash an und sollten bis zur $564.000 Siegprämie gehen – und das bei einem für Triton-Verhältnisse Schnäppchen-Buy-In von $3.000. Für den ein oder anderen war auch die Triton Dreizeack-Trophy ein Anreiz, wobei es in jedem Triton Series Auftaktevent immer 2 Trophiys mit der des Sponsors gibt. Das war im QQPK Genesis nicht anders!
Der Final Table fand dann allerdings etwas anders statt als gedacht. Statt an Tag 2 das Finale zu spielen wurde aus dem 2-Day- ein 3-Day-Event. Und statt der offiziellen 9, saßen nur 8 Finalistendaran, da in der letzten Hand von Tag 2 Khoa Anh Ngo und Liu Chun Keat gleichzeitig ausgeschieden waren. So gingen die letzten 8 vor den Triton Series Kameras mit sicheren $54.100 in das Finale. Angeführt wurden sie vom Deutschen Niklas Deiter (77 BBs), Shortsack war der Österreicher Samuel Mullur (7 BBs).
Ale erstes Bustout wurde Samuel Mullur mit seinen nur 7 Bs am Finaltisch erwartet, doch gegen Niklas Deiter konnte er im Battle-of-the-Blinds aufdoppeln. Damit war Aren Bezhanyan der kürzeste Stack. Sein Push mit AKo wurde von Wang Sum Li mit Pocket 6en gecallt, die dann auch hielten. Somit war Aren Bezhanyan auf Rang 8 das erste Bustout des Tages.
Auch den nächsten Shortie sollte Samuel Mullur überleben als Cheng Huang für 10 BBs aus dem Small Blind mit K9o all.in ging und von Martin Nielsen aus dem Big Blind erfolgreich mit AJo gecallt wurde. Damkt wurde Cheng Huang 7. ($76.000)!
Mit 8 BBs und KQs in der Hand war es Samuel Mullur, der als nächstes all-in war, aber gegen den Call von Wang Sum Li mit K9s weit vorne. Doch die dominierende Hand konnte nicht halten, als das Board Mullurs Kontrahenten eine Straight brachte. Mullur selbst brachte das an die Rails und auf Rang 6 ($99.500) im Genesis.
Wie die Bustouts vor ihm, sollte auch Martin Nielsen sein Turnierende im Small Blind ereilen. Sein 17-BB-Push mit KJo wurde wiederum von Wang Sum Li bezahlt, der seinerseits diesmal mit Pocket Queens dominierte, die auch hielten. Für Martin Nielsen von den Faröer Inseln blieb ein Trostpflaster von $133.000 auf Rang 5 und die Gewissheit sich auch außerhalb seiner Paradedisziplin Shortdeck Hold’em durchsetzen zu können.
4-handed hatten sich die Chipverhältnisse im Vergleich zum Start des FTs deutlich gewandelt. Wang Sum Li war jetzt der Monsterchipleader, während Niklas Deitmer nach dem Aufdoppeln von Po Seng Wang zum shortesten der vier Stacks geworden war. Dennoch war es der ebenfalls shorte Po Sen Wang, der mit seinen letzten 9 BBs und Pocket 5en all-in war, und – wie könnte es anders – sein, von Wang Sum Li gecallt wurde, der KQs hielt. Die Broadway Karten brachten dem Chipleader die Straight und seinem Kontrahenten Po Sen Wang Platz 4 ($171.000) ein.
Zu dritt sah es zunächst nach einer klaren Sache für Wang Sum Li aus, doch zweimal musste er Niklas Deitmer aufdoppeln, der damit seinerseits den Chiplead zurückeroberte. Die letzten Chips des Gerade-Noch-Chipleaders holte sich auf einem King-high Board dann Chengxu Hu, der entspannt den All-In Push von Li, der Top Pair hielt, callen konnte, da er die Nut Straight geturnt hatte. Für den sehr spielfreudigen Wang Sum Li bleib am Ende Rang 3 ($231.000).
In das Heads-Up ging Chengxu Hu, der sich lange zurückgehalten hatte, mit einem 38:22 Big Blind Chiplead. Der erste All-In Push in dem Heads-Up um einen $237.000 Payjump kam von Chengxu Hu mit etwa 30 BB aus dem Small Blind mit Pocket 3en, was Niklas Deitmer aus dem Big Blind mit A8o bezahlte. Den klassischen Flip um den Großteil aller Chips konnte der Deutsche nicht gewinnen und musste sich so mit dem Runner-Up-Spot und $327.000 zufrieden geben.
Chengxu Hu dagegen konnte den Turniersieg feiern, mit der er nicht nur 2 Trophies und $564.000 Siegprämie kassierte, sondern sich auch als erster Triton One QQPK Genesis Champion in die Triton Series Geschichtsbücher eintrragen konnte!
Final Table Resultat im $3k QQPK Genesis (Event #1)
Zum kompletten Resultat (1-190) geht es hier!
Event #3: $5.000 One Night NLH
Der erste Triton ONE Champion der Geschichte wurde Doyle Kwan Fu aus Hongkong, der sich unter 48 Entrys im $4k One Night NLH durchsetzte. Dafür brachte er nicht nur den richtigen Vornamen mit, sondern auch überzeugte in einem starken Heads-Up gegen den russischen High Roller Pro und Triton Champion Anatoly Filatov, der als Runner-Up $481.140 cashte, während Doyle Kwan Fu als Eventsieger $67.000 und die Triton Trident Trophy erhielt.
Bis fast zum Ende hatte auch Felix Rabas noch ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitzureden. Am Ende wurde es Rang 6 ($14.200) für den Österreicher. Mit Webster Lim aus Malaysia landete Big Name auf Rang 4 ($23.500).
Event #5: $10k NLH Mystery Bounty
Das $10k Mystery Bounty war dann alles andere als ein Einsteigerturnier. Trotz oder gerade aufgrund des $10k Buy-Ins war hier alles und jede*r am Start, die oder der in Jeju schon einmal Pokerkarten in der Hand hatte. 273 Entrys kamen in Event #5 zusammen und dementsprechend $2.481.843 im Preispool. Die ersten 46 sollten aus dem regulären Teil davon bezahlt werden, angefangen bei $7.200 Mincash bis hin zur $245.000 Sigeprämie. Die andere Hälft ging in den Bountypool für die Mystery Bounty Draws.
Im Preisgeld sollten neben etlichen internationalen Koryphäen wie Jesse Lonis, Mustapha Kanit, Nacho Barbero, mit Niko Koop (GER, 34., $8.000) und Bernhard Binder (AUT, 23., $11.600+$25.000) auch zwei deutschsprachige High Roller landen. Als Daniel Dvoress (CAN) auf Rang 10 ausgeschieden war, stand der Final Table fest, an dem alle mindestens $25.000 aus dem regulären Preispool sicher hatten.
Dabei kam es zu einem Novum in der Geschichte von Triton Poker – mit Ebony Kenney, Kristen Foxen und Thi Xoa Nguyen nahmen gleich 3 Frauen an einem Triton Series Final Table Platz. Von ihnen musste sich die US-Amerikanerin Ebony Kenney als erste auf Rang 9 ($25.000+$25.000) verabschieden. Bis für die anderen beiden Pokerdamen das Event beendet war, sollte dann noch einige Zeit vergehen, 4-handed saßen sie weiterhin im Turnier.
Nachdem Kristen Foxen, die mit den meisten eingesammelten Bountys an den Finaltisch kam mit A8s die AQo-Hand und damit auch ihren Besitzer Huhues Girard im Battle of the Blinds busten konnte, gab „krissyB“ richtig Gas und war drauf und dran mit dem wiedererstarkten Stack ihre Konkurrenz aus dem Turnier zu befördern. Als es zum All-In zwischen Xiaqing Ji mit Pocket 9en und Kristen Foxen mit Pocket Buben kann, schien alles für ein rein weibliches Heads-Up angerichtet. Die ersten 4 Karten auf dem Board änderten auch nichts daran, doch die 9 auf dem River gab Ji das Double-Up und cripplete Foxen. Die Kanadierin wurde dann in der nächsten Hand Pocketn 4en haltend von Thi Xoa Nguyen mit AJs eliminiert, was ihr auf Rang 3 am Ende $116+$90.000 an Payouts brachte.
Ins Heads-Up ging Thi Xoa Nguyen dann mit einem 40:15 BB Chiplead. Allerdings sollte alle 4 „All-in and Calls“ im Heads-Up in Richtung von Ji gehen (QJo K8o, TT A8o, 65s ATo, und KTo Q2s). Das machte Thi Xao Nguyen mit $155.000+$40.000 zur Runner-Up, während Xiaqing Ji noch ihre und seine eigene Bounty gewann und so auf $245.000+$110.000 kam.
Damit war er jedoch nicht der alleinige große Gewinner, denn Xu Jieming brachte es im Gegensatz zu Ji nicht auf 6 sondern nur auf 2 Bounty-Umschläge, doch darin zog er mit $100.000 die größte und mit $50.000 auch die zweitgrößte Bounty. Sein Preisgeld von $9.100 für Rang 28 wirkte dagegen verschwindend gering.
$10k Mystery Bounty Resultat
Event #7: $5.000 NLH Bounty Quattro
Die erste Triton One Trophy in die D-A-CH-Region holte Johan Schultz-Pedersen im $5k NLH Bounty Quattro. Schultz-Pedersen ist zwar Däne, wohnt aber als Online Poker Pro schon seit Jahren in Österreich. Der WSOP-Bracelet-Gewinner konnte sich unter 89 Entrys durchsetzten und am Ende $78.000 an Preisgeld und $22.500 an Bountys kassieren.
Ins Geld schafften es auch internationale Pokergrößen wie Antaloy Filatob (RUS), Kenny Hallaert (BEL) oder Brian Kim (USA). Die deutschsprachigen Titelhoffnungen hielt lange Niko Koop aufrecht, der schließlich auf Rang 4 ($28.300+$10.000) ein starkes FT-Resultat bei diesem Triton Event einfahren konnte.
Rang 3 ging an Ting-Yi Sai aus Taiwan, der dafür $35.100 kassierte plus die größte Bounty-Summy in Höhe von $42.500. Runner-Up wurde der Japaner Jun Obara, der neben seinen $53.400 Preisgeld auch noch $10.000 als erspielten Bounty-Betrag erhielt.
Event #11: $2.000 One Night NLH 8-Handed
Die Befürchtungen, dass es neben dem verpassten Frauenerfolg in Event #5 wie bei der Triton Super High Roller Series 9 Saisons dauern könnte, bis es einen weiblichen Champion gibt, wurden bereits wenige Stunden später zerschlagen. Denn mit Yoko Sasaki ging bereits eines der ersten vergebenen Triton Tridents an eine Frau. Gleichzeitig ist es der erste Triton Titel der nach Japan geht. Dabei ließ sie ein 169-köpfiges Feld in dem $2k 1-Night Event hinter sich, was ihr $69.000 Siegprämie aus dem $312.988 Preispool bescherte. Deutschsprachige Spieler schafften es nicht unter die 27 ITM-Ränge. Platz 3 ging für $32.200 an den US-Amerikaner Kaifan Wang. Runner-Up wurde der Australier Josh McCully für $46.800.
Triton One Jeju – Schedule
