
Bankroll Start: 20.000,- Euro, Aktuell: 18.080,- Euro
Es ist zurzeit wie verhext. Ich kündige an, dass in der 3. Liga viele Tore fallen werden, und dann schaffe ich es, ausgerechnet die beiden einzigen Spiele auszuwählen, die nicht mit über 2,5 Toren endeten.
In Essen gegen Osnabrück gab es ja genug Chancen für ein weiteres Tor. Unter anderem scheiterte Essen in der 94. Minute hauchdünn mit einem Abschluss, der nur 20 Zentimeter am Tor vorbeiging – ein Kopfball, den der Torwart nie erreicht hätte.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, stand es in der 50. Minute beim Spiel Bjerringbro gegen Mors 26:30. Es hätten also nur noch sechs Tore in den letzten zehn Minuten fallen müssen. Leider hat Mors dann einfach aufgehört, Handball zu spielen. Sie haben unter anderem zwei Siebenmeter und einen freien Wurf verworfen. Bjerringbro hat zwar noch vier Tore erzielt, scheiterte aber ebenfalls viermal am Torwart oder warf bei einem Siebenmeter am Tor vorbei. Ich hatte das Spiel mental schon nach 50 Minuten abgehakt.
Aber es hilft ja alles nichts. Die nächste Top-Chance gehe ich heute wieder an, diesmal im Handball in Dänemark.
19:00 Uhr Skanderborg AGF – HØJ Elite
Mein Tipp: Meh als 56.5 Tore Quote 1.88 für 2.080,- Euro
Mein Tipp: Meh als 58.5 Tore Quote 2.30 für 1.000,- Euro
Das neue Großprojekt im dänischen Handball, HØJ Elite, tritt mit einem der Top-3-Budgets an und hat unter anderem Torwart Till Klimpke (von Wetzlar), Michael Damgaard (vom SC Magdeburg) und Hampus Wanne (vom FC Barcelona) verpflichtet, um das Ziel „Champions-League-Sieg“ in den nächsten fünf bis sechs Jahren zu erreichen.
Der Start in die Saison verlief nicht wie erhofft. Gegen Mors gab es zu Hause eine unnötige 26:27-Niederlage, und in Bjerringbro gerieten sie mit 35:24 regelrecht unter die Räder. Letzte Woche gelang dann endlich der erste Sieg: ein 33:26 zu Hause gegen Ringsted, wo sie ihr Potenzial endlich aufblitzen ließen. Die Handball-Legende Hans Lindberg meinte nach dem Spiel, der Knoten sei nun endlich geplatzt.
Für das heutige Spiel hat Lindberg die Devise ausgegeben, die großgewachsenen Spieler von Skanderborg – Emil Lærke (ehemals Lemgo), Fredrik Svensson und Morten Balling – durch Tempo bis zum Umfallen zu ermüden. Alle drei sind zwar hervorragende Rückraumspieler mit enormer Wurfkraft, aber in der Rückwärtsbewegung sind sie schwach und sehr langsam. Genau das muss und wird HØJ über seine schnellen Außenspieler Wanne, Lindberg und Tobias Nielsen ausnutzen.
Sollte Skanderborg aber erst einmal in der Abwehr stehen, verfügen sie über eine der besten Defensiven mit einem starken Innenblock. Mit Brandbyge und Sejr haben sie zudem ein sehr starkes Torwartduo.
Für HØJ wird es in der Offensive vor allem darum gehen, die Abwehr über die beiden starken Kreisläufer Tom Kåre Nikolajsen und Kassem Awad zu knacken. Diese werden ihre Räume bekommen, da Skanderborg es sich nicht leisten kann, zu passiv zu agieren. Schließlich verfügt HØJ über exzellente Shooter wie Michael Damgaard (10 Tore gegen Ringsted) oder Simen Høgdahl Schønningsen, der auch aus elf Metern von halbrechts mit links treffen kann.
Auch Skanderborg setzt auf Tempo. Nach der 37:30-Niederlage in Aalborg konnten sie seitdem alle Spiele gewinnen: mit einem 33:23 zu Hause gegen Grindsted, einem 30:33 in Fredericia und in der EHF European Cup Qualifikation gegen Marítimo mit 38:25 zu Hause und 31:36 auswärts.
Skanderborg werfen eine Menge Tore, und wenn es ihnen gelingt auch gegen den starken Torwart Till Klimpke effektiv abzuschließen, wird dieses Spiel mit Sicherheit über 60 Tore enden.
Mein Tipp: 32-30
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