
Bankroll Start: 20.000,- Euro, aktuell: 23.400,- Euro
In der Eishockey NL empfängt am Donnerstag Abend HC Lugano den souveränen Spitzenreiter aus HC Davos. Bei der relativ hohen Auswärtsquote sehe ich Value.
Donnerstag 19:45 Uhr HC Lugano – HC Davos
Mein Tipp: HC Davos inklusiv Overtime Quote 1.70 für 1.000,- Euro
Die relativ hohe Quote auf den HC Davos als Auswärtssieger wird sicherlich von zwei Hauptfaktoren beeinflusst:
- Historische Heimstärke des Gegners: Betrachtet man die Gesamtbilanz in Lugano, so gewann der HC Lugano historisch gesehen 57,9 % der Heimspiele gegen den HC Davos (33 von 57 Partien in der National League). Das Stadion in Lugano ist traditionell ein schweres Pflaster für die Bündner.
- Aufsteigende Formkurve von Lugano: Der HC Lugano zeigt einen positiven Trend. Mit 3 Siegen in den letzten 5 Spielen (4 Siege in den letzten 8) konnten die Tessiner den vorletzten Tabellenrang verlassen. Sie stehen aktuell bei 16 Punkten und einer Torbilanz von 31:37 (nach 14 Spielen) und haben damit den Anschluss an die Playoff-Plätze wiederhergestellt.
Trotz der erwähnten Faktoren bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass der HC Davos das Spiel für sich entscheiden wird. Die Gründe dafür sind offensichtlich und liegen in der aktuellen Topform des Spitzenreiters:
- Imposante Form und Reaktion: Seit der einzigen Niederlage in den bisherigen 14 Spielen – einem knappen Penaltyschießen gegen die Rapperswil-Jona Lakers – hat der HCD die letzten vier Partien in Folge gewonnen. Dazu zählen die Heimsiege gegen den HC Fribourg-Gottéron (4:2) und den SC Bern (2:1) sowie die Auswärtserfolge beim EHC Kloten (3:2) und beim HC Ambrì-Piotta (6:4).
- Herausragende Comeback-Qualitäten: Besonders beeindruckend ist die mentale Stärke der Mannschaft. In drei schwierigen Auswärtsspielen bewies der HCD Comeback-Qualitäten: Bei Rapperswil lag man 3:1 zurück, in Kloten 2:0 und bei Ambrì-Piotta 4:3. In allen drei Partien kämpfte sich das Team zurück und sicherte so statt null möglichen Punkten insgesamt sieben Zähler. Dies belegt die unbeirrbare Mentalität der Bündner.
- Angriffsstärke und Effizienz: Davos stützt sich auf die stärkste Offensive der Liga mit 57 erzielten Toren in 14 Spielen. Die Schusseffizienz liegt mit 14,07 % zwar über dem statistisch erwarteten Schnitt, was jedoch die außergewöhnliche Qualität der Stürmer und deren Abschlussstärke unterstreicht. Lugano bekommt dazu die meisten Strafen der Liga und das kann man sich gegen Davos nicht erlauben mit deren Effektivität.
- Ausgeglichenheit der Reihen: Die Mannschaft verfügt über eine bemerkenswerte Tiefe. Alle drei Angriffsreihen sind brandgefährlich und sehr ausgeglichen, was das Team schwer ausrechenbar macht:
- Erste Reihe: Angeführt vom tschechischen Topscorer Matěj Stránský (8 Tore, 8 Assists) zusammen mit Enzo Corvi (2 Tore, 9 Assists) und Brendan Lemieux (4 Tore, 2 Assists).
- Zweite Reihe: Hier glänzt Filip Zadina (8 Tore, 5 Assists) vor Simon Knak (5 Tore, 4 Assists) und Valentin Nussbaumer (4 Tore, 7 Assists).
- Dritte Reihe: Diese gilt als die wohl beste dritte Reihe der Liga, besetzt mit Tino Kessler (5 Tore, 5 Assists), Simon Ryfors (4 Tore, 6 Assists) und Rasmus Asplund (3 Tore, 6 Assists).
- Überragende Torhüter-Leistung: Ein weiterer entscheidender Faktor sind die beiden Torhüter. Sandro Aeschlimann (9 Spiele, 93,04 % Fangquote, 1,88 GAA) und Luca Hollenstein (5 Spiele, 93,90 % Fangquote, 1,92 GAA) liegen in der Gesamtwertung der Fangquote aller Stammtorhüter auf den Plätzen 1 und 3. Diese überragenden Leistungen, unterstützt durch eine sehr starke Defensive, sind der Hauptgrund für die erst 27 kassierten Gegentore in 14 Spielen.
Ich gehe von einem Davos Sieg aus in einem Spiel, das wahrscheinlich auch weniger als 5,5 Tore enthalten wird. Mein Tipp 1-3.
Die Quoten beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels und können abweichen. Die Hochgepokert Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Quoten Angaben.







