SHRB PLO – Soverel führt letzte Fünf ins Finale, Chidwick gewinnt Side Event!

Am Dienstag wurde im Super High Roller Bowl Pot-Limit Omaha (SHRB PLO), dem mit $100.000 Buy-In teuersten Omaha-Turnier der Welt, das $3.700.000 Preisgeld erreicht. 5 der Super High Roller konnten in dem Aushängeturnier der PokerGO Tour (PGT) am Ende Chips für das heutige Finale im PokerGO Studio in Las Vegas eintüten.

Event #3: $100.000 SHRB PLO – Day 2

Nachdem Tag 1 des 3-Day Super High Roller Events 11 PLO-Pros überlebt hatten, nutzten 7 weitere die Max Late Registration Option zum Start von Tag 2, um ihre Chance auf den Gewinn von $1.250.000 Siegprämie aus dem $3.700.000 Preispool zu wahren. Darunter waren auch die Champions von 2023, Jared Bleznick, und 2024, Seth Davies. Erstes Ziel waren für alle 18 der ursprünglich 37 Entrys dabei die 7 bezahlten Plätze am Final Table. Einen Platz daran konnten sich Spieler wie Isaac Haxton, Gruffudd Pugh-Jones, Jason Koon oder der frischgebacken PGT PLO Series II Champion Chino Rheem nicht sichern.

Als letzter SHRB-Teilnehmer außerhalb des Geldes musste Dylan Weisman auf Rang 8 das Super High Roller Turnier verlassen. Damit nahm ein Septett am Final Table Platz von denen 4 Spieler den Weg der Max Late Reg zum Start von Tag 2 gewählt hatten. Dazu gehörte auch der Poker- und Sportkarten-Fan Jared Bleznick. Die PLO-Ikone konnte ihre Serie aufrecht erhalten und auch wie in den beiden Jahren zuvor bei der 3. SHRB PLO Ausgabe den Finaltisch erreichen. Dort war allerdings Schluss für den Kopf von Blez Sportscards, der auf der Stone Bubble gleich 3 Double-Ups hatte einfahren können. Two Pair plus Nut Flush Draw und einem Broadway Straight waren nicht genug gegen die geturnte Nut Straight vom Sam Soverel. Damit finishte der Champion von 2023 diesmal für $150.000 auf Rang 7. Auf Rang 6 folgte ihm schließlich Bryce Yockey an die Rails, nachdem dieser zwei massive Pots gegen Sam Soverel hintereinander verloren hatte. Für Yockey war Rang 6 gleichbedeutend mit $225.000 Payout.

Zu fünft wurde nach Level 14 das Spiel an Tag 2 vor den laufenden PokerGO-Livestream Kameras dann beendet. In Level 15 zu Blinds 25.000/50.000-50.000 wird heute dann Sam Soverel als Chipleader mit 4.035.000 Jetons an den Tisch zurückkehren. Hinter ihm liegt Joao Simao mit 3.225.000 Jetons. In der Mitte des Chipcounts rangiert John Riordan mit einem 1.905.000er Stack. Mit 21 bzw. 17 BBs werden als Shortstacks der Tag-1-Chipleader Joni Jouhkimainen und Artur Martirosian gehen.

Die bisherigen und verbleibenden Payouts an Tag 2:

Die Chipcounts am Ende von Tag 2:

Zum PGT-Liveblog von Tag 2 geht es hier!

Event #1: $15.100 Pot-Limit Omaha

Das erste von zwei $15k Side Events im Rahmen des SHRB PLO sah 13 High Roller auf die Jagd nach der Gold Cup Trophy und PGT Punkten für die SHRB PLO Series und natürlich die PGT Jahreswertung gehen. Dazu gab es $195.000 im Preispool, der in der kleinen aber feinen Runde lediglichen den beiden besten Spielern des Turniers vorbehalten war.

Nachdem sich Ben Tollerene, Brian Batt, Alex Foxen und Sean Rafael auf den Plätzen 7 bis 4 verabschiedet hatten, landeten die drei Briten Gruffudd Pugh-Jones, Talal Shakerchi und Stephen Chidwick im 3-Handed-Play auf der Money Bubble. Hier raiste Stephen Chidwick so gut wie jede Hand und baute immensen (ITM-)Druck auf seine beiden Kontrahenten auf. Dass er jeden der beiden dabei einmal verdoppelte tat seiner Strategie keinen Abbruch und auch die verlorenen Chips kamen immer wieder zu der High Roller Ikone zurück.

Schließlich musste walisische CoinPoker Spieler Gruffudd Pugh-Jones seinen Shortstack in die Mitte stellen und wurde nicht überraschend vom Bigstack Chidwick gecallt. Diesen Flip verlor der doppelte WCOOP-PLO-Weltmeister Pugh-Jones und musste damit als letzter Teilnehmer ohne zählbaren Erfolg das SHRB PLO Event #1 verlassen.

Das Heads-Up zwischen den Landsleuten Shakerchi und Chidwick dauerte exakt 1 Hand, die der Philanthrop Talal Shakerchi mit Pocket Kings gegen eine geturnte Straight von Stephen Chidwick verlor. Damit gingen $58.500 an Runner-Up Sharkerchi, während Chidwick mit dem Sieg seine 11.(!) PGT-Trophy in Empfang nehmen konnte und dafür die $136.500 Siegprämie erhielt.