John Riordan ist der Super High Roller Bowl PLO Champion!

Das teuerste PLO Turnier der Welt ist heute Nacht im PokerGO Studio in Las Vegas entschieden worden. Im $100.000 Super High Roller Bowl Pot-Limit Omaha kamen die letzten 5 der 37 Entrys vor die PokerGO Kameras zurück, um den Besitzer von $1.250.000 Siegprämie und des prestigeträchtigen SHRB PLO Rings auszuspielen. – Daneben gingen die ausgeschiedenen Super High Roller im $15,2k PLO Side Event an den Start, in dem es ebenfalls um große Summern, Punkte für die PokerGO Tour und eine PGT Gold Cup Trophäe ging. Dabei kam es aufgrund eines Deals zu einer kuriosen Situation, in der Titel und Trophäe an unterschiedliche Spieler vergeben wurden.

Event #3: $100.000 Super High Roller Bowl Pot-Limit Omaha – Final Day

Die letzten 5 der ursprünglich 37 Entrys gingen mit sicheren $300.000 in das SHRB PLO Finale. Als Ziel dürften alle den legendären Super High Roller Bowl Ring vor Augen haben, den es im PLO erst zum dritten Mal zu gewinnen gibt. Als netter Nebeneffekt sollten außerdem $1.250.000 Siegprämie aus dem $3.700.000 Preispool auf den neuen Ringträger warten.

Der dritte und damit finale Spieltag begann so wie der zweite aufgehört hatte, nämlich indem Sam Soverel nach Belieben Chips kassierte und Kontrahenten aus dem Super High Roller MTT warf. Die ersten Opfer von ihm sollten Artur Martirosian auf Rang 5 und Joni Joukimainen auf Rang 4 sein, die dafür noch $300k bzw. $400k als Trostpflaster mitnehmen durften.

Auch 3-handed ging Soverels Lauf weiter, als er noch mehr als ein Level lang so gut wie jeden Pot gewann. So hatte er zu einem Zitpunkt bereits mehr als drei Viertel aller Chips im Umlauf in seinem Stack. Nach einer Turnierpause war es dann mit der Dominanz von Soverel vorbei. Denn John Riordan konnte zweimal gegen ihn aufdoppeln. Der somit zum Shorstack degradierte Joao Simao versuchte mit einem Check-Raise auf dem River einige Chips gut nzu machen, doch sein Q-high Bluff scheiterte gegen die Top Two Pair bei Soverel. Die letzten Chips von Simao gingen dann mit Pocket Kings auf dem Flop in die Mitte, doch Soverel konnte ihn auf dem Turn und River ausdrawen. Damit schickte er den Brasilianer mit $550.000 auf Rang 3 an die Rails.

Ins Heads-Up ging Soverel mit einem 2:1 Chiplead, doch trotz mehr als 40 BBs bei beiden Spielern, gingen bereits in der zweiten Heads-Up Hand nahezu alle Chips in die Mitte zugunsten von Riordan, der kurz danach auch den Chiplead übernahm. Die erste 3-Bet-Hand des Heads-Ups, sollte gleichzeitig auch die letzte des gesamten Turniers sein. Mit gefloppten Two Pair gingen die letzten Chips von Soverel in den Pot, während Riordan mit dem Nut Flush Draw callte. Der kam auch direkt auf dem Turn an und verschaffte nach einer Brick auf dem River Johnn Riordan den Super High Roller Bowl Sieg im Pot-Limit Omaha.

Während Tag-2-Chipleader Sam Soverel mit $825.000 Runner-Up Prämie vorlieb nehmen musste, konnte John Riordan den Ringgewinn und den siebenstelligen Zahltag ausgiebig feiern. Es war der mit Abstand größte seiner langjährigen Pokerkarriere. Zuvor hatte der höchste Cash des Uper High Rollers bei ca. $200.000 aus einem WSOP Circuit Event im Jahre 2011 gelegen.

Hier geht es zum PGT-Liveblog vom Finaltag im SHRB PLO!

Event #2: $15.200 Pot-Limit Omaha

35 Entrys waren in das zweite $15,2k PLO Side Event im Rahmen des Super High Roller Bowls gegangen. Damit waren $525.000 im Preispool gelandet, der ursprünglich $210.000 als Siegprämie beinhalten sollte (reguläre Payouts: $210.000/$131.000/$84.000/$58.000/$42.000). Unter den Startern war natürlich das PLO Who-is-Who der High Roller vertreten, jedoch kein deutschsprachiger Spieler. Nachdem Teilnehmer wie Stephen Chidwick, Artur Martirosian, oder Alex Foxen gebustet waren, sollte es zu einer kuriosen Bubble-Phase kommen, bevor die 5 ITM-Rönge erreicht waren. 6-handed war Isaac Haxton Chipleader, der sofort damit begann immensen Druck auf seine Kontrahenten auszuüben. Doch trotz einiger Monster-Starthände ging das komplett nach hinten los: Zunächst verlor er eine All-In Situation mit gecrackten Pocket Assen, danach hielt er Pocket Kings mit denen er in Pocket Aces lief und so selber zum Bubble Boy des Turniers wurde.

Ins Geld schaffte es Talal Shakerchi, der Runner-Up von Event #1, auch im zweiten Side Event. Als 5. cashte der britische Philanthrop $42.000. Auf Rang 4 folgte ihm mit $58.000 Payout dann Nick Palma an die Rails, der vom CoinPoker Spieler Gruffudd Pugh-Jones ausgeknockt wurde.

Three-handed spielten Richard Gryko, Sean Rafael und Gruffudd Pugh-Jones dann über 1 Stunde, ohne dass sich ein Bustout abzeichnen sollte. So einigten sich die 3 High Roller auf einen Deal, der Richard Gryko $134.800, Sean Rafael $141.700 und Chipleader Gruffudd Pugh-Jones $148.500 bringen sollte.

Um die Trophy, und wie viele dachten auch um den Sieg, wurde dann noch weitergespielt. Hier hatte am Ende Sean Rafael die Nase vorn mit einem gefloppten Full House gegenüber Pugh-Jones vorn. So verließ der US-Amerikaner Rafael als letzter den Tisch mit der Gold Cup Trophäe, während der offizielle Sieg anscheinend an den Waliser Pugh-Jones ging, da er das größte Payout und auch die meisten PGT Points erhalten hat.

*Deal

Hier geht es zum PGT-Liveblog von Event #2!