
Was ist da los auf CoinPoker? Der Online Poker Room sperrte den Account eines High Rollers. Der Vorwurf: Der Spieler soll RTA (Real Time Assistance) genutzt haben, im Speziellen GTO Wizard. Wie es dazu kam, wer hinter dem Account steckt und was mit den über $10.000 auf seinem Account passierte, verraten wir euch hier!

High Roller beschwert sich öffentlich über Beschlagnahme von $10.000
Auf Reddit postete User „Far_State_8335“, dass er von CoinPoker darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass sein Account wegen der Annahme von RTA (Rea-Time-Assistance) Unterstützung gesperrt und überprüft werde. Der Spieler, der über sich selbst sagt, dass er nur Mid-Stakes breakeven spielt, und seine Gewinne nur durch Rakeback und einen guten Lauf erzielt hat, hatte zu dem Zeitpunkt über $10.000 in seinem Account.
Im Austausch mit dem CoinPoker Support wurden ihm exemplarisch 5 geflagte Hände genannt, die die Nutzung eines Solvers belegen. In der Schilderung seines Spielstils gibt er an exploitativ zu spielen, also abgestimmt auf seine Gegner fernab von der GToptimalen Spielweise. Er träfe dabei Spielentscheidungen, die ein Solver noch nicht einmal in einem luftleeren Raum vorschlagen würde.
Der User beschrieb die zeitliche Abfolge des Austausches mit CoinPoker, an dessen Ende die Beschlagnahme seine Accounts stand. Dabei warf er dem Online Poker Raum vor nur Copy&Paste-Nachrichten zu verschicken, keine Beweise für die Anschuldigungen vorzulegen und somit willkürlich zu handeln.
Hier geht es zu den Details und den 5 beanstandeten Händen mit den Ausführungen von „Far_State_8335“.
Der User wurde später als der CoinPoker-Spieler „LazyAss“ identifiziert.
Mario Mosböck legt den „PROOF OF CHEATING“ vor

Während der CoinPoker Support den Fall nach außen nicht näher kommentierte und sich auch was die internen Kontrollmechanismen verständlicherweise bedeckt hielt, tat das CoinPoker Ambassador Mario Mosböck jedoch nicht. Der Österreicher ließ sich den Fall von den involvierten Stellen bei CoinPoker schildern und legte seinerseits eine Auge auf die beanstandete Spielweise des CoinPoker Spielers „LazyAss“.
In 6 Schritten überprüfte er die Behauptungen von „LazyAss“, indem er besagte Hände auch mit GTOWizard überprüfte. Die beanstandeten Hände seien nur die Spitze des Eisbergs gewesen, zeigten aber deutlich, was passiere:
1) RTA-Cheating ist ein Problem
2) GTOWizard wurde während der Hände genutzt
Die erste Hand, die sich Mario Mosböck anhand der CoinPoker Hand History des NL1000 Games im Fair Play Check von GTOWizard anschaute, wurde 85 Sekunden nachdem die Karten am CoinPoker-Tisch ausgegeben wurden mit Flop, Turn, River in GTOWizard eingegeben.
3) Same Day different Hand
In der zweiten beanstandeten Hand wurde 71 Sekunden nach dem Austeilen der Hole Cards in der NL1000 Partie die Lösung für das Spiel nach Flop und Turn in GTOWizard abgefragt.
4) Nächster Tag, das selbe Spiel
Die nächste „flagged“ Hand wurde einen Tag später 75 Sekunden nach dem Austeilen der Karten in dem NL500 Game nach dem Flop und Turn in GTOWizard eingegeben.
5) Mosböck bricht eine Lanze für die Poker Security Teams
Mario Mosböck stellt klar, dass CoinPoker jedes Jahr Millionen für die Verbesserung der Sicherheit der Software und Prozesse ausgibt. Aufgrund dieser Tatsache und auch dadurch, dass er die Sicherheitsexperten von CoinPoker persönlich kennenlernen konnte, wollte und konnte er es nicht auf sich beruhen lassen, wenn ihnen Unrecht getan wird. Er ist sich sicher, dass ein langfristiger Erfolg von Pokerräumen nur zustande kommen kann, wenn die Spieler ihnen trauen, und von ihnen beschützt werden.
6) Zusammenarbeit zwischen Solvern und Pokerräumen
Mosböck konstatiert, dass es für die Pokercommunity essentiell ist, dass die Solver und Pokerseiten zusammenarbeiten, um die Spieler besser schützen zu können. – In seiner Rolle als Ambassador war es ihm ein Anliegen zu zeigen, dass die Pokerseiten viel Aufwand betreiben, um einen den Spielern einen Safe Space bieten zu können.
…und eine persönliche Nachricht an LazyAss hat Mario Mosböck auch noch:
So sieht „bencb“ den Vorfall

Auch CoinPoker Ambassador Benjamin „bencb“ Rolle schaute sich den Vorfall an und hält den Bann des Cheaters für das einzig Richtige. Auf Instagram klärte er seine Follower über den Vorfall auf und fragte sie, was ihrer Meinung nach die richtige Restriktion für den enttarnten Cheater sei:
CoinPoker schützt Integrität seiner Kontrollmechanismen

Viele Posts von Reddit-Usern gingen in die Richtung, dass CoinPoker doch veröffentlichen solle, wie sie Cheater aufspüren, dann gäbe es ja schließlich keine Diskussion darüber, warum jemand gebannt worden sei. Genau das wird CoinPoker nicht, wie auch kein anderer Pokerraum tun, da sie ihre Sicherheitsmaßnahmen dadurch schwächen würden, oder um es in den Worten von Mario Mosböck zu sagen:
„Here is exactly how we found out and how you can get around next time!“
Dazu gab der Online Poker Raum auch ein offizielles Statement ab:
„As stated in our communication, CoinPoker will not disclose specific investigative details publicly in order to protect the integrity of our detection methods. […]
CoinPoker remains committed to fairness, transparency, and maintaining a safe playing environment for all users.“
Wer hat die $10.000 jetzt bekommen?
Natürlich wurde das konfiszierte Guthaben nicht aus dem Pool der Spielergelder herausgenommen und floss nicht in die Tasche von CoinPoker, sondern wurde an die von „LazyAss“ geschädigten Spieler ausgezahlt. Das es dabei nicht bloß um 5 Hände ging, belegt auch die Tatsache, dass insgesamt 59 CoinPoker Spieler Entschädigungszahlungen erhielten, die bereits auf ihren CoinPoker Accounts verbucht wurden.
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