Fehler oder Beschiss? – MGM-Turnier verspricht $40.000 Garantie, doch zahlt Overlay nicht aus!

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MGM National Harbor

Eine Kontroverse im Kontext eines Turniers während eines MGM National Harbor Pokerevents kam auf: Ein Turnier mit einer Garantie von angeblich $40.000 erreichte die notwendige Spieleranzahl nicht, doch die Garantie gab es trotzdem nicht.

Das $2.200 Turnier Event #9, das „Purple Chip Bounty“, sollte laut Webseite und ausgedrucktem Spielplan am 3. November $40.000 garantieren. Elf Spieler kauften sich für das Turnier ein, $22.000 kamen im Preispool zusammen, die am Ende auch ausgespielt wurden.

Einige Spieler beschwerten sich über die fehlenden $18.000, die Differenz zwischen eingesammelten Buy-Ins und der beworbenen Garantiesumme. Ein Overlay wurde nicht ausbezahlt.

Das Casino sagt, dass die Summe falsch beworben wurde. Sean McCormack, Poker-Verantwortlicher im MGM Resort kommentierte, dass die Garantie ein Missverständnis war. Die Werbung war falsch und noch vor Beginn des Turniers wurde die Summe korrigiert. Im Pokerroom, auf den Quittungen und der Turnieruhr stand nichts von der Garantie, weshalb die Reklamation nichtig seien.

Bisher hat sich in der Sache nichts getan, Spieler teilen ihren Unmut auf Twitter/X – doch passiert ist bisher nichts.

Auf Poker.org hat Turnierspezialist Justin Hammer sich für eine Sicht der Dinge eingesetzt, die beide Seiten versucht, miteinander zu vertragen: Was würde es heißen, wenn dem MGM tatsächlich ein Fehler unterlaufen ist? Und was würde es in der Konsequenz bedeuten, für das nächste Mal, wenn so etwas wieder auftritt? Laut Hammer sollten großspurige Vorwürfe immer erst in den Raum geworfen werden, wenn wirklich Evidenz für Betrug da ist.

Denn würde das MGM für weniger als $20.000 tatsächlich ihren Ruf auf die Probe stellen?

 

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