
- Zweite bittere Finalniederlage: Steven Jones, Zweiter beim WSOP Main Event 2023, schied bei «Squid Game: The Challenge» als Dritter aus.
- Poker-Skills reichen nicht für den Sieg: Der Arizona-Profi nutzte seine strategischen Fähigkeiten geschickt bis ins Finale, scheiterte aber beim entscheidenden «Red Light Green Light»-Spiel.
- Kein Preisgeld für den dritten Platz: Jones ging mit leeren Händen nach Hause.
Steven Jones, der 2023 beim World Series of Poker Main Event den zweiten Platz belegte, musste erneut eine bittere Niederlage hinnehmen, dieses Mal allerdings bei der Netflix-Reality-Show «Squid Game: The Challenge». Der Poker-Profi aus Arizona erreichte zwar das Finale der Show, verpasste aber den mit 4’560’000 Dollar dotierten Hauptgewinn und ging leer aus.
Die Show startete mit 456 Teilnehmern. Im Gegensatz zu Pokerturnieren, bei denen die besten 10 bis 20 Prozent ausbezahlt werden, gibt es hier nur eine Gewinnerin oder einen Gewinner, alle anderen gehen mit leeren Händen nach Hause. Für Jones, der 2023 beim WSOP Main Event gegen Daniel Weinman verlor und dafür 6’500’000 Dollar erhielt, wäre ein Sieg der zweitgrösste Score seiner Karriere gewesen.
Poker-Skills reichen nicht bis zum Schluss
Jones nutzte seine Poker-Fähigkeiten geschickt, um sich bis ins Finale durchzumanövrieren. Dabei machte er sich nicht nur Freunde. Besonders Dajah Graham entwickelte sich zu seiner grössten Rivalin. Seine taktischen Spielzüge und seine manipulative Herangehensweise sorgten während der gesamten Show für Kontroversen.
Die finale Episode begann mit einem gemeinsamen Dinner der letzten fünf Kandidaten. Jones zeigte sich dabei nüchtern und realistisch: «Alle sind gerade auf Wolke sieben», sagte er in einem Interview vor den letzten Herausforderungen. «Aber es gibt noch nichts zu feiern. Wenn man das Geld nicht gewinnt, ist es technisch gesehen dasselbe, als wäre man auf Platz 456 ausgeschieden.»
Münzspiel und Red Light Green Light entscheiden über Millionen
Die erste Challenge des Finales drehte sich um Münzen. Es gab eine goldene und eine schwarze, die fürs Ausscheiden sorgte. Jones hielt schließlich beide Münzen in den Händen und forderte Trinity Parriman auf, eine Hand zu wählen. Jones verkündete ehrlich, welche Hand die schwarze Münze enthielt, doch Parriman, der wohl einen Bluff vermutete, wählte trotzdem diese Hand und schied aus.
Die finale Herausforderung war «Red Light Green Light». Die Spieler durften sich nur bewegen, während eine grosse Puppe sang. Wer sich in der Stille weiterbewegte, flog raus. Vanessa Clements schied als Erste aus, danach folgte Jones. Er konnte nicht rechtzeitig stoppen, als die Puppe verstummte, und belegte somit den dritten Platz.
«Ich bin froh, dass Jones eliminiert wurde. Irgendwann schlägt das Karma zurück», kommentierte Graham schadenfroh, bevor sie ins Head-to-Head-Finale gegen Perla Figuereo ging. Doch auch Graham sollte mit leeren Händen nach Hause gehen. Den Jackpot von 4’560’000 Dollar sicherte sich schliesslich Figuereo.







