EPT Vilamoura Tag 3: Alle deutschen „Pokerasse“ sind draußen

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eptTag 3 der European Poker Tour in Vilamoura würden die deutschsprachigen Spieler am liebsten ganz schnell aus ihrem Gedächtnis streichen. Denn Heitmann, Reinkemeier & Co. werden an Tag 4 nicht mehr an die Tische zurückkehren. Der Traum des Titelgewinns an der Algarve ist ausgeträumt!

Dabei ging es so gut los. 69 Akteure kehrten in das Casino Vilamoura vorerst mit dem Zwischenziel zurück, in die 48 bezahlten Preisgeldränge zu gelangen. An diesem Vorhaben scheiterten leider Daniel Drescher und Vishal Pundjabi aus Hamburg. Den Bayern Drescher erwischte es mit Pocket 9ern gegen Pocket Damen und Pocket Könige. Den Norddeutschen Pundjabi reichte AQ nicht zum Überleben.

Johannes Strassmann machte es spannend. Der PokerStars Pro war kurz vor der Money-Bubble all-in, behielt aber mit seinem Paar 8er die Oberhand gegen A5. Der Berliner schaffte es dann auch in die bezahlten Regionen, allerdings sollte nicht mehr als Platz 46 und 7.652€ für Strassmann herausspringen.

Sein österreichischer Kollege Ljubomir Josipovic, der in den ersten Tagen dem Turnier mit seinem Spiel einen Stempel aufgedruckt hatte, scheiterte kurze Zeit später mit einem 7-3 suited Preflop-All-in und musste auf Rang 40 für 8.121€ seine Koffer packen.

Tobias Reinkemeier und Jan Heitmann waren zu diesem Zeitpunkt die großen deutschen Hoffnungen. Reinkemeier sollte es aber als 32. „zerlegen“. Der auf Malta lebende Deutsche hatte seine letzten 120.000 Chips bei Blinds von 3.000/6000 mit A-K Preflop all-in stellen können, scheiterte aber an den Königen seines Kontrahenten und musste sich mit 8.589€ zufrieden geben.

Als letzter seiner Art erhob sich PokerStars Pro dann leider als 27. von seinem Stuhl. Der Münchner hatte mit Q-J in Pik gepusht und bekam keine Hilfe auf dem Board. Das Paar 9er seines Gegners gewann die Hand und schickte den Mittdreißiger an die Rails.

Unter den letzten 24 Spielern die an Tag 4 weiter um den Sieg und die über 400.000€ für Platz eins kämpfen, nimmt der Schweizer Javier Garcia den untersten Rang im Chipcount ein. Am oberen Ende findet sich der bekannte französische Profi Antony Lellouche wieder.

Der Chipcount:

Antony Lellouche France 1.134.000
Jeff Sarwer Canada 913.500
Ricardo Sousa Portugal 765.000
Ruben Visser Netherlands 749.000
Jan Skampa Czech Republic 562.000
Claudio Coelho Portugal 508.500
Jude Ainsworth Ireland 491.000
Gino Gabriel UK 385.000
Matt Johns USA 374.000
Joao Barbosa Portugal 362.000
Tome Moreira Portugal 359.000
Santiago Terrazas Spain 351.000
Antonio Matias Portugal 305.000
Ryan Franklin United States 299.500
Joao Silva Portugal 283.500
Andrei Vlasenko Russia 258.500
Aurelien Guiglini France 253.000
Michel Abecassis France 250.000
Mohamed Razab Netherlands 237.500
James Collopy USA 192.500
Pierre Neuville Belgium 174.000
Guillaume Da Silva France 167.500
Hugo Felix Portugal 160.500
Javier Garcia Switzerland 140.500

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