Washington State: Pokerspieler sind so schlimm wie Brandstifter und Kidnapper!

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Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und unbegrenzt scheint auch manchmal die Phantasie und Ignoranz mancher Menschen dort zu sein. Das beste Beispiel ist der jüngste Richterentscheid im US-Bundesstaat Washington.

JailtimeDer Oberste Gerichtshof entschied einstimmig, dass Onlinepoker eine Straftat der Klasse C ist. Etwa vergleichbar mit Kidnapping, sexueller Belästigung oder Brandstiftung. Spieler, die erwischt werden wie sie ihrem Hobby im Internet nachgehen, erwartet mit dem Entscheid nun eine Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr.

Das Gesetz wurde 2006 erstellt, fand aber immer wieder Gegner, die dagegen ankämpften. Nun, vier Jahre später, ist mit dem Entscheid des obersten Gerichts ein endgültiges Urteil gesprochen worden. Auf nationaler Ebene wird sich auch nichts mehr ändern lassen, da Glücksspiel eine Angelegenheit der einzelnen US-Bundesstaaten ist.

„Wo kein Richter, da kein Henker …“ mag sich nun ein jeder denken, aber während sich Onlinepoker in anderen Bundesstaaten und Ländern,  in einer Art Grauzone befindet, ist es im US-Bundesstaat Washington nun klar definiert. Und die Spieler haben schon die ersten Konsequenzen zu spüren bekommen.

Branchenprimus PokerStars reagierte prompt und schloss die entsprechenden Spieler vom Spielbetrieb aus. Damit müssen Spieler dieses nordwestlichen Staates auf andere Sites ausweichen, machen sich aber natürlich gleichzeitig zum Straftäter. Hinzu kommt, dass mit der Aussicht auf eine Regulierung des US-Marktes, wohl andere Majorsites folgen werden und dieses Spieler ebenfalls sperren.

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