Einen aus deutscher Sicht ausgesprochen durchwachsenen Tag erlebten wir gestern auf den Bahamas. Denn von den drei in den Tag gestarteten Deutschen überlebte ihn im Endeffekt nur ein einziger. Und ein wenig überraschend ist es nicht der, der mit den meisten Chips in den Tag gestartet war, sondern der, der zu Beginn die wenigsten hatte. Doch gehn wir einmal alles der Reihe nach durch.
Als Erstes erwischte es den ehemaligen Fußballnationalspieler Paulo Rink. Nachdem der gebürtige Brasilianer bis dahin eigentlich einen guten Tag erwischt hatte, verlor er in einer Hand gut ein Drittel seines Stacks, nur um dann kurze Zeit später mit ca. 20 BB left broke zu gehen. Paulo pushte mit Pocket Fives All In und bekam von Mike S
owers den Call mit Pocket Sevens. Das Board brachte Rink keine Hilfe und für ihn war auf Platz 27. für $66.000 Schluss.
Max Lehmanski erging es auch nicht viel besser. Denn obwohl er als Zweiter an Chips in den Tag gegangen war, konnte er ihn nicht überstehen. Und dabei hatte alles so gut angefangen. Gleich in einer der ersten Hände konnte Lehmanski einen riesigen Pot gewinnen und war hoch auf über 3,7 Millionen. Dann drückte jedoch leider irgendwo irgendjemand auf den Doomswitch. Denn Lehmanski verlor auf einmal Pot um Pot und Chip um Chip. Eine Vorentscheidung war sicher, als er mit Pocket Tens den Coinflip gegen Bolivar Palacios mit verlor, da dieser den König am River traf. Max, der vor diesem Monsterflip noch rund 2,7 Millionen an Chips gehabt hatte, war plötzlich runter auf unter 1,2 Millionen und sichtlich zerknirscht. Kurze Zeit später sollte es aber noch dicker kommen.
Nachdem Dimitriy Stelmark zum wiederholten Male vom Cut Off aus eröffnete hatte, pushte Max vom Button aus All In. Leider hatte er sich einen nicht besonders guten Zeitpunkt dafür ausgesucht. Denn obwohl er selbst mit , eine halbwegs passable Hand hatte – insofern er seinen Gegner hier auf einen Steal setzte – steckte er in gehörigen Schwierigkeiten. Denn Stelmark callte ihn relativ schnell und zeigte
. Der Flop machte es mit
noch einmal spannend, doch die
am Turn ließ die Hoffnung aufs Überleben wieder sinken, bevor die
sie schlussendlich komplett vernichtete. Macht Rang 26. und $66.000 Preisgeld für den PokerStars Qualifikanten.

Insgesamt haben 22 Spieler den vierten Turniertag überstanden. Angeführt wird das Feld von der Spanierin Ana Marquez, die ihr auf unten stehendem Bild bewundern könnt. Sie wird morgen mit 3,7 Millionen Chips ins Rennen gehen und sollte sie den
Alle weiteren Infos zum Tag plus jede Menge Interviews findet ihr in der aktuellen PokerToday Sendung. Dort haben wir auch das Heads Up zwischen Nikolas „ou the nick“ Hahn und Isildur gerailt. Wie diese Partie ausgegangen ist, könnt ihr in der Sendung sehen.
Wie jeden Tag meldet sich auch heute wieder unser rasender Reporter Tobi ab 18h zurück mit seinem Live Blog. Also: Stay tuned!
Hier noch die Chipcounts:
Player | Country | Chip Count |
Ana Marquez | Spain | 3.805.000 |
Chris Moneymaker | USA | 3.765.000 |
Dmitriy Stelmak | Russia | 3.340.000 |
Chris Oliver | USA | 3.275.000 |
Mike Sowers | USA | 3.180.000 |
Sam Stein | USA | 3.085.000 |
Bolivar Palacios | Panama | 2.875.000 |
Philippe Plouffe | Canada | 2.480.000 |
Marty Mathis | USA | 2.385.000 |
Galen Hall | USA | 2.305.000 |
Michael Pesek | USA | 2.260.000 |
Rafael Golka | Germany | 2.220.000 |
Bryan Colin | USA | 1.925.000 |
Anton Ionel | Romania | 1.670.000 |
Walid Bou-Habib | Lebanon | 1.665.000 |
Gregory Baksic | Canada | 1.415.000 |
Grayson Ramage | USA | 1.160.000 |
Calvin Anderson | USA | 980.000 |
Max Weinberg | USA | 860.000 |
Shayne Khanna | Canada | 720.000 |
Joel Patchell | USA | 650.000 |
James St. Hilaire | USA | 600.000 |







