Gemeinsamer Spieler Markt für Spanien und Italien ab 2013?

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Wie bereits mehrmals berichtet, bewegt sich im Moment einiges am spanischen Glücksspielmarkt. Da beide Länder deutlich mit der Abschottung des Marktes zu kämpfen haben, herrschen schon seit Monaten diverse Gerüchte, dass man zum alten Status quo zurückkehren könnte.

Nun hat der höchste spanische Gaming Beauftragte Enrique Alejo in einem Interview bestätigt, dass durchaus eine Möglichkeit besteht, den spanischen und italienischen Player Pool bereits 2013 zu vereinen. Alejo ist der General de Ordenación del Juego (DGOJ) und bestätigt in einem Video Interview mit unseren spanischen Kollegen von Poker Red, dass es im Moment tatsächlich Gespräche diesbezüglich zwischen Spanien und Italien gibt. Als Hauptverantwortlicher für die staatliche Regulierungsbehörde spielt Alejo eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des spanischen Glücksspielmarktes.

Die Idee einer Zusammenlegung der Spielermärkte wurde bereits Anfang Juni von Spanien, Italien, Portugal und Frankreich diskutiert, wir berichteten darüber. Für Dezember ist ein weiteres Meeting der 4 Länder geplant, aber Alejo erwägt bereits deutlich früher ein gesondertes Treffen mit seinem italienischen Amtskollegen abzuhalten.

„Möglicherweise treffen wir uns bereits nach dem Sommer, im September oder Oktober. Wir werden uns mit der italienischen Delegation treffen, um eine präzisere Einschätzung fällen zu können, wie lange eine Zusammenlegung der Märkte dauern würde.“

Auf die Frage, wann er einen realistischen Zeitpunkt dieser Zusammenlegung sehen würde, antwortet Alejo: „Ich bin mir nich sicher ob Anfang 2013, aber mit Sicherheit im nächsten Jahr.“

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Im Interview gibt Alejo weiter an, dass ein Hauptgrund für diese Zusammenlegung die spanischen User wieder auf die national regulierten .ES Seiten locken soll. Auf die Frage, ob er glaubt, dass sich der französische Markt ebenfalls für eine Zusammenlegung aussprechen wird, kam folgendes Statement von Alejo: „Frankreich ist auch ein Fürsprecher, aber der Wille einer Umsetzung in unserem gesetzten Zeitrahmen ist noch nicht gegeben.“ Er glaubt, dass Frankreich rasch folgen wird, wenn das Spanisch – Italienische System funktioniert.

Von außen betrachtet stellt man sich nun die Frage, warum über Jahre sehr viel Geld und Zeit für eine Abschottung der nationalen Spielermärkte forciert wurde. Und nun nach nur wenigen Wochen solch einer Regulierung in Spanien, versucht man wieder auf den alten Status quo zurückzukehren.

Für diejenigen von euch, die Spanisch sprechen, haben wir hier das komplette Interview mit Enrique Alejo:

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