Korea: Mehrere Prominente wegen illegalem Glücksspiel verhaftet

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Bei diversen Razzien und Polizeiaktionen gegen illegales Glücksspiel in Korea wurden mehrere Prominente festgenommen. Einer der bekanntesten Fälle ist Andy Lee, der Sänger der Popband „Shinhwa“ (Foto links). Nach dem Bekanntwerden der Festnahme hat Lee jegliche vertraglichen Verpflichtungen mit der Band abgesagt und auch das wöchentliche TV Programm „Shinhwa Broadcast“ verlassen.

„Ich werde alle meine Aktivitäten aussetzen und über mein Verhalten nachdenken“, so der Popstar. Wie mehrere lokale Medien berichten, soll Andy Lee, dessen richtiger Name Lee Sun Ho ist, mehr als $9.000 bei illegalen Sportwetten auf Fußballspiele gesetzt haben. Bei der Summe handelt es sich jedoch um einen relativ geringen Betrag wenn man sich anschaut, um wie viel die anderen Verhafteten Celebrities gezockt haben sollen. Tony An, Lee Su Guen und Tak Jae Hoon, die ebenfalls bei Razzien festgenommen wurden, sollen jeweils mehr als $940.000 bei illegalen Glücksspielen eingesetzt haben. Der Rapper „Boom“ (richtiger Name Lee Min Ho) und der Schauspieler Yang Se Hyung, werden ebenfalls angeklagt, bei dem illegalen Sportwettenring gezockt zu haben.

Die koreanische Entertainment Industrie nimmt legale Verstöße ihrer Akteure sehr ernst. Die Konsequenz sind dann meist Vertragsauflösungen und Schadensersatzforderungen. Das geht oftmals so weit, dass sie teilweise aus bereits aufgezeichneten Sendungen rausgeschnitten werden. Zum Beispiel hat die Joongang Tongyang Broadcasting Company (JTBC) angekündigt, die produzierten Sendungen von „Shinhwa Broadcast“ zwar auszustrahlen, jedoch den Verhafteten Andy Lee aus der Aufzeichnung rauszuschneiden.

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