Neues Gesetz in Spanien verbietet Glücksspielwerbung in der Corona-Krise

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Als Folge der Corona-Pandemie wurde, wie die Seite High Stakes Database berichtet, in Spanien gestern ein neues Gesetz verabschiedet, das die Werbung für Glücksspiele massiv einschränkt.

Der Gesetzentwurf wurde vor ein paar Wochen von der spanischen Glücksspielbehörde Dirección General de Ordenación del Juego (DGOJ) vorgelegt, diese Woche dann mit einem königlichen Dekret versehen und ist seit Freitag in Kraft.

Laut Spaniens Verbraucherminister Albert Garzón sind es „die strengsten Regeln in den EU“, denn sie sorgen dafür, dass 80 % der aktuellen Werbung in Zeiten der Corona-Krise als illegal eingestuft wird.

Genau aufgelistet sind die neuen Regeln in Artikel 37:

  • Glücksspielwerbung mit Bezug auf die COVID19-Krise
  • Promotions, die darauf abzielen neue Kunden zu gewinnen, wie Bonis, Rabatte, Preise und andere Geschenke von wirtschaftlichem Wert
  • Diese Regeln gelten zusätzlich auch für Treueprämien für bestehende Kunden
  • Online-Werbung, einschließlich individualisierter E-Mail- und Social-Media-Nachrichten

Die Werbung in Rundfunkmedien und auf Videoplattformen bleibt erlaubt, allerdings nur noch zwischen 1 Uhr und 5 Uhr in der Nacht. Die Nichteinhaltung dieser Regeln wird als schwerwiegender Verstoß gegen das derzeitige spanische Glücksspielgesetz gewertet.

PokerStars zum Beispiel hat auf diese „Verbraucherschutzmaßnahmen“ bereits reagiert und spanische Affiliates per E-Mail aufgefordert alle aktuellen Promotions und Banner von den Seiten zu entfernen und keine neuen Nachrichten mit PokerStars-Bezug zu veröffentlichen.

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