Corona-Pandemie: Was ändert sich für illegale Pokerrunden? Nichts!

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Live-Poker ist tot, es lebe Online-Poker! So sieht die Pokerwelt aufgrund der Corona-Pandemie aktuell aus, offizielle Live-Events gibt es nicht. Anders aber die Situation bei Veranstaltern von – sagen wir mal – „nicht offiziellen Pokerrunden“.

Für den Veranstalter sind diese Runden, für die nicht selten leer stehende Büroräume oder Lokale extra angemietet werden, eine lukrative Einnahmequelle. Und Ausgangsbeschränkungen oder Kontaktverbote sorgen ganz sicher nicht dafür, dass dieses lukrative Geschäft eingestellt wird.

Ehrlich gesagt, würde das ja auch gar keinen Sinn machen. Versteht mich nicht falsch, ich bin ganz sicher kein Befürworter dieser Runden, aber Veranstalter und Teilnehmer wissen natürlich genau, dass diese Runden unabhängig von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverboten ohnehin illegal sind.

Es ändert sich also rein gar nichts. Im Gegenteil, die Schließung von Casinos dürfte sogar für noch mehr Zulauf sorgen, schließlich gibt es tausende Freizeitspieler, die mit Online-Poker überhaupt nichts anfangen können, und daher seit Wochen ohne ihr liebstes Hobby auskommen müssen. Da juckt es den ein oder anderen irgendwann in den Fingern.

Aber wie komme ich überhaupt auf dieses Thema?

Durch einen Artikel bei High Stakes Database mit dem Titel „Undergound Poker Games Running in UK during COVID-19 Lockdown“.

Ich bin mir nicht sicher, wie genau die gesetzliche Situation in Großbritannien aussieht, aber auch auf der Insel werden Glücksspiellizenzen vergeben, sodass regelmäßig veranstaltete private Runden mit größeren Einsätzen sicherlich nicht legal sein werden.

Daher wundert es mich ein wenig, dass der Autor des Artikels sich mit Bezug auf einen Twitter-Post (siehe unten) offensichtlich wundert, „dass Pokerspieler während des Lockdowns das Risiko eingehen, von der Polizei wegen einer nicht autorisierten Versammlung verhaftet zu werden.“



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