Hätten Sie’s gewusst? Die besten Starthände beim Poker!

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Als Pokerspieler braucht man gute Karten und gelegentlich auch ein wenig Glück. Vielleicht am allerwichtigsten ist aber Geduld, denn gute Starthände gibt es nicht immer und manchmal sogar ziemlich selten.

Es bringt aber nichts, sich mit schlechten Karten einen Flop anzusehen und darauf zu hoffen, dass man einen Volltreffer landet. Das passiert einfach nicht oft genug und ist deshalb auf lange Sicht zu teuer bzw. nicht profitabel.

Mit welchen Karten aber sollte man auf jeden Fall Chips einsetzen und um den Pott kämpfen? Wir verraten die wichtigsten Tipps!

Hohe Paare (AA, KK, QQ, JJ)

Sie stellen die sogenannten Premium-Hände dar und sollten immer gespielt werden. Bekommt man zwei Asse, zwei Könige oder zwei Damen ist man nicht nur hoher Favorit, momentan die beste Hand zu haben, sondern diese auch bis zum Ende zu behalten.

Wichtig ist aber, das Feld vor dem Flop auszudünnen und die Zahl der Gegner auf möglichst einen maximal zwei zu reduzieren.

Das Problem dieser Hände ist nämlich, dass sie sich nur selten verbessern, was sie bei vielen Gegnern anfällig macht.

Natürlich sind von den genannten Händen die Asse am besten, und manchmal gewinnt man damit sogar ganz einfach ganz viel Geld:

Mittlere und niedrige Paare (TT bis 22)

Solche Hände sind zwar nicht so stark wie die Premium-Hände, haben aber eine Menge Potential.

Bisweilen sind sie bis zum River vorn, aber längst nicht so oft wie Asse oder Könige.

Dafür haben sie ein verstecktes Potential, mit dem sie viel gewinnen können, das sogenannte Set Value.

Trifft man mit ihnen nämlich ein Set (einen Drilling), ist dieses sehr schwer zu erkennen und man bekommt häufig eine gute Auszahlung.

Ein schönes Beispiel liefert diese Hand vom WSOP Main Event 2023.

Ass-König und Ass-Dame, am besten gleichfarbig

Um diese Hände ranken sich reihenweise Legenden, und viele Spieler hassen und lieben sie zugleich, weil sie nie weit hinten liegen, aber auch oft nichts treffen.

Nicht umsonst wird Ass König (AK) im Pokerslang auch Anna Kournikova genannt, nach dem Motto „Sieht gut aus, gewinnt aber nie“.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte, denn obwohl man häufig gegen ein Paar verliert, gibt es eben auch die Kehrseite, dass man eine andere Hand wie AJ oder KQ dominiert, also den besseren Kicker hat.

Mit AK gegen zum Beispiel AJ ist man 70 zu 30 Favorit und gewinnt dementsprechend oft ohne jeglichen Treffer einen schönen Pott.

Beispiel gefällig? Gern!

Suited Connectors

Vor allem in Händen mit mehreren Spielern haben Hände, die gleichfarbig und miteinander verbunden sind, großes Potential.

Sie können Flushes, aber auch Straights bilden und sind, was sehr wichtig ist, für den Gegner schwer zu erkennen.

Aus diesem Grund sind Blätter wie 76s oder 86s so stark und sollten vor allem in guter Position fast immer gespielt werden.

Manchmal treffen sie sogar einen sogenannten Combo-Draw, können sich also zum Flush UND zur Straight verbessern.

Ein anschauliches Beispiel liefert diese Hand:

Alle Regeln zu Starthänden sind nicht in Stein gemeißelt, sondern hängen auch immer von der Position am Tisch, der Action (also der Einsätze der anderen Spieler) und den anderen Spielern ab.

Sicher ist aber, dass man ohne eine gute Auswahl der Starthände beim Poker langfristig nicht gewinnen kann.

Hier noch ein allgemeines Video über die Starthände:

Quelle: PokerZeit, 888poker, YouTube

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