Die große KI-Prognose vom Supercomputer OPTA: Wer gewinnt die Frauen EM 2025?

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Die Bühne ist bereit für die Frauen-Europameisterschaft 2025 und einige der weltbesten Teams kämpfen um den Titel. Es ist die 14. Ausgabe der Frauen-Europameisterschaft – 41 Jahre nach dem ersten Turnier 1984. Der Wettbewerb findet vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz statt, dem sechsten Land, das sowohl die Männer- als auch die Frauen-Europameisterschaft ausrichtet. Vierzehn der 16 qualifizierten Teams haben bereits an der Europameisterschaft teilgenommen, Polen und Wales sind die einzigen beiden Teams, die ihr Debüt feiern. Weltmeister Spanien möchte mit seinem ersten EM-Sieg seinen Pokal komplettieren, nachdem es im vergangenen Jahr auch den ersten Titel in der Nations League holte. Allerdings trifft das Team auf starke Konkurrenz durch Titelverteidiger England und den achtmaligen Sieger Deutschland, während Frankreich seinen Ruf als beste Mannschaft, die nie in einem großen Finale stand, loswerden will. Nur fünf Nationen haben jemals die Frauen-EM gewonnen und nur zwei davon sogar mehr als einmal. Wird sich das dieses Jahr ändern? Wir gehen den Prognosen des Supercomputers Opta auf den Grund.
 
Womens Euro 2025 Predictions Opta
Spanien (24,6 %)
Als amtierender Weltmeister ist Spanien zweifellos die Mannschaft, die es zu schlagen gilt, wenn es seinen ersten Europameisterschaftstitel holen will.
Spanien hat seine Position als stärkste Mannschaft Europas unter Montse Tomé mit dem Gewinn der UEFA Nations League gefestigt, als es im Februar 2024 Frankreich im Finale mit 2:0 besiegte. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2023 will Spanien nach Deutschland, das zwischen 2001 und 2009 fünf Mal in Folge gewann (Weltmeisterschaften 2003 und 2007, Europameisterschaften 2001, 2005 und 2009), die zweite Frauenmannschaft in der Geschichte werden, die zwei Welt- und Europameisterschaften in Folge gewinnt. Spanien schaffte es bei den letzten drei Europameisterschaften nicht über das Viertelfinale hinaus und erreichte noch nie ein Finale. Unser Supercomputer prognostiziert jedoch, dass Spanien Ende Juli den Pokal in die Höhe stemmen wird, mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 24,6 %. Sie gelten zudem als Favoriten für das Viertelfinale (87,6 %), das Halbfinale (66,4 %) und das Finale im St. Jakob-Park Basel (39,3 %). La Roja stellte in der Qualifikation ihre Stärke unter Beweis und wurde Gruppensieger. Kein Team in der Liga A holte mehr Punkte (15) und erzielte mehr Tore (18). Allerdings müssen sie auf ihre Rekordtorjägerin Jenni Hermoso verzichten, die in 123 Länderspielen 57 Tore erzielte, aber nicht im Kader stand. Dennoch verfügen sie über einen hochkarätigen Kader, darunter zehn Spielerinnen des FC Barcelona, ​​die gerade das nationale Triple gewonnen haben. Die zweifache Ballon d’Or Féminin-Gewinnerin Aitana Bonmatí wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Sie spielte mehr Pässe im letzten Drittel (126) als jede andere Spielerin bei der EM 2022. Die Spanierin (182) belegte zudem den ersten Platz bei den Pässen in der gegnerischen Hälfte, vor der Engländerin Keira Walsh (171). Irene Paredes ist die einzige Spielerin, die in den letzten drei Europameisterschaften über 1.000 Ballkontakte hatte (1.243). Die spanische Kapitänin hat in diesem Zeitraum auch die meisten Pässe abgeschlossen (883). Beide Spieler waren an der Viertelfinalniederlage Spaniens gegen den späteren Weltmeister England vor drei Jahren beteiligt und hoffen daher dieses Mal auf einen positiveren Turnierabschluss. Spanien startet gegen den iberischen Nachbarn Portugal. Es wird erwartet, dass sie die Gruppe B anführen (66,0 %). In 10.000 Simulationen des Supercomputers vor dem Turnier qualifizierten sie sich in 87,6 % der Fälle für das Viertelfinale. Italien wird voraussichtlich ebenfalls dabei sein (48,6 %), während Belgien (29,2 %) und Portugal (34,6 %) die Außenseiter der Gruppe sind.
 
England (16,4 %)
England muss in der Schweiz einen Titel verteidigen, nachdem sie 2022 mit dem Triumph auf heimischem Boden ihren ersten großen Turniersieg feierten. Die Lionesses wollen nun nach Deutschland, das zwischen 1995 und 2013 sechsmal in Folge und zwischen 1989 und 1991 zweimal in Folge (davon eines als Westdeutschland) die Europameisterschaft gewinnen kann, die zweite Mannschaft sein, die die Europameisterschaft in zwei aufeinanderfolgenden Ausgaben gewinnt. Und sie haben eine Trainerin mit einem Erfolgsrezept. Sarina Wiegman war beim letzten Mal die erste Trainerin, die die Frauen-Europameisterschaft mit zwei verschiedenen Nationen gewann. Ihre Bilanz bei diesem Turnier liegt bei 100 %; sie hat 12 Siege aus 12 Spielen. Sollte England das Viertelfinale erreichen, würde Wiegman Hope Powell und Christina Theune-Meyer (15) als Trainerin mit den meisten Spielen bei der Europameisterschaft überholen. England ist zwar nicht der Favorit, hat aber eine Chance von 16,4 %, seinen Titel zu verteidigen. Es wird erwartet, dass die Mannschaft in einem weiteren großen Finale gegen Spanien antritt. Das Opta-Vorhersagemodell schätzt die Wahrscheinlichkeit, am 27. Juli ins Finale einzuziehen, auf 28,9 %. England hat die letzten 14 Gruppenspiele bei großen Turnieren (Weltmeisterschaften/Europameisterschaften) alle gewonnen – die längste Serie dieser Art, die je ein europäisches Land hinnehmen musste. In der Gruppe D wird mit knapper Mehrheit der Sieg erwartet (40,6 %). Doch England hofft, an die Form aus seinem Glanzlauf zum Pokalsieg 2022 anzuknüpfen, bei dem das Team 22 Tore erzielte (darunter ein Eigentor), was sowohl bei den Herren- als auch bei den Damenturnieren ein Rekord für eine Mannschaft in einer einzigen Ausgabe des Wettbewerbs ist. Sie gerieten in den letzten Monaten in die Kritik, nachdem sie Schwierigkeiten hatten, ihre Form zu halten – sie gewannen drei ihrer Gruppenspiele in der Nations League (U1 N2) – und belegten in der Gruppe A3 den zweiten Platz hinter Spanien. England wurde zudem durch den Rücktritt von Mary Earps und Fran Kirby vor dem Turnier erschüttert. Auch Millie Bright sagte ihre Teilnahme aus persönlichen Gründen ab, sodass die Mannschaft auf viel Erfahrung verzichten muss. Noch im Kader sind Beth Mead, die in der letzten Ausgabe gemeinsam den Goldenen Schuh gewann (sechs Tore), und Alessia Russo, die 2024/25 in der Women’s Super League zwölf Tore erzielte. Mead hält zudem den Rekord (seit 2013, seit Opta über entsprechende Daten verfügt) für die meisten Torvorlagen bei einer einzigen EM-Ausgabe und lieferte 2022 vier Tore. England trifft im Gruppeneröffnungsspiel auf Frankreich, und beide Teams werden voraussichtlich das Viertelfinale erreichen. Es könnte jedoch knapp werden – Les Bleues schlossen die Qualifikation für das Turnier vor Wiegmans Team ab.
 
Frankreich (15,5 %)
Frankreich beginnt eine neue Ära. Die langjährige Kapitänin Wendie Renard mit 168 Einsätzen und die beste Torschützin aller Zeiten, Eugènie Le Sommer mit 94 Toren in 200 Länderspielen, wurden nicht für das Turnier nominiert.
Doch Frankreich hofft, dass diese neue Ära die letzte Hürde nimmt; die Französinnen haben an mehr großen Turnieren teilgenommen, ohne jemals ein Finale zu erreichen, als jede andere europäische Nation (12 – sieben EM- und fünf WM-Teilnahmen).
Bei den letzten acht großen Turnierteilnahmen (jeweils vier) kamen die Französinnen jeweils über die Gruppenphase hinaus und erreichten 2022 erstmals das Halbfinale der EM, wo sie gegen Deutschland verloren. Tatsächlich hat Frankreich von allen Mannschaften, die noch nie im Finale standen, die meisten EM-Spiele bestritten (26) und gewonnen (11 – 8 Unentschieden, 7 Niederlagen). Kein Team verzeichnete bei der EM 2022 mehr Torschüsse als Frankreich (108 – gleichauf mit Deutschland), doch nur drei Teams wiesen eine schlechtere Schussgenauigkeit auf (42 %). Daher liegt es an Spielerinnen wie Kadidiatou Diani und Clara Matéo, ihre Leistung zu steigern und ihre starke Vereinsform auch international zu nutzen. Diani glänzte für Lyon mit wettbewerbsübergreifend 16 Toren und zehn Vorlagen. Für Frankreich war sie 2025 bereits fünfmal an einem Tor beteiligt (zwei Tore, drei Vorlagen). Mateo war unterdessen die beste Torschützin der Première Ligue und erzielte 18 Treffer für Paris FC – sechs mehr als Marie-Antoinette Katoto von Paris Saint-Germain, die ebenfalls im Kader steht. Der Supercomputer Opta schätzt die Wahrscheinlichkeit für Frankreich, sein erstes großes Turnier zu gewinnen, auf 15,5 %. Die Chancen, die K.-o.-Runde zu erreichen, liegen nur geringfügig unter denen Englands. Die Chancen, erstmals das Finale zu erreichen, liegen bei 27,3 %.
 
Deutschland (14,0 %)
Deutschland ist mit acht Titeln die erfolgreichste Frauenmannschaft der EM-Geschichte. 2022 verpasste sie den neunten Titel nur knapp, als sie in Wembley in der Verlängerung mit 1:2 gegen England verlor.
Es wäre keine Überraschung, die Mannschaft erneut in der Schlussphase des Turniers zu sehen, da sie an 69 % der EM-Endrunden der Geschichte teilgenommen hat (9 von 13), obwohl sie bei der letzten Ausgabe erstmals eine verloren hat.
Deutschland hat bei der EM die meisten Spiele bestritten (46) und gewonnen (36) und weist die beste Siegquote (78 %) auf. In unserem Modell ist es jedoch nur der viertgrößte Favorit auf den Pokal (14,0 %). Nur Spanien belegt in den Simulationen vor dem Turnier häufiger den ersten Platz in seiner Gruppe. Deutschland qualifizierte sich in 48,6 % der Fälle als Sieger der Gruppe C und trifft im Eröffnungsspiel auf Polen. Sie haben zudem die zweithöchste Wahrscheinlichkeit, das Viertelfinale zu erreichen (77,0 %), rutschen aber in der Rangliste für das Halbfinale (39,7 %) und das Finale (25,1 %) weiter ab. Sie haben beide mehr Tore (102) erzielt und durchschnittlich mehr Tore pro Spiel (2,2) erzielt als jede andere Nation in der Geschichte des Wettbewerbs. Deutschland erzielte 2022 14 dieser Tore, sechs davon gingen auf das Konto der inzwischen zurückgetretenen Alexandra Popp. Damit ist sie gleichauf mit der Engländerin Mead, die die meisten Tore aller Zeiten bei einer einzigen Turnierausgabe erzielt hat. Es bleibt also eine große Aufgabe, in diesem Sommer in diese Fußstapfen zu treten.
 
Schweden (5,9 %)
Schweden gewann die erste Europameisterschaft 1984 und hat die Gruppenphase stets überstanden.
Nur zweimal bei den bisherigen elf Turnierteilnahmen – 2009 und 2017 – verpassten sie das Halbfinale, während sie dreimal Zweiter wurden.
Schweden ist neben England die einzige europäische Mannschaft, die bei den letzten drei großen Turnieren jeweils das Halbfinale erreichte. Bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2023 belegte Schweden jeweils den dritten Platz und verlor im Halbfinale der Europameisterschaft 2022 gegen die Lionesses. Schweden startet gegen Dänemark, wird aber voraussichtlich in Gruppe C hinter Deutschland Zweiter werden. Die Chance auf das Viertelfinale liegt jedoch bei 58,3 %. Die Chance auf einen zweiten EM-Triumph liegt bei nur 5,9 %. Schweden kann auf die Erfahrung von Kosovare Asllani bauen. Mit 18 Einsätzen hat sie mehr Einsätze bei der Frauen-EM absolviert als jede andere aktuelle Nationalspielerin, stand bei allen Spielen in der Startelf und hat zudem die meisten Torvorlagen (seit 2013) bei diesem Turnier (6).
 
Best of the Rest:
Wie Schweden haben auch die Niederlande nur geringe Außenseiterchancen auf einen zweiten Titel. Der Supercomputer Opta schätzt ihre Chancen auf 5,5 %. Die Niederländer haben 17 ihrer letzten 22 Spiele bei WM und EM gewonnen (2 Unentschieden, 3 Niederlagen). England (20) ist die einzige europäische Nation, die seit der EM 2017 mehr große Turnierspiele gewonnen hat. Sie befinden sich jedoch zusammen mit England und Frankreich in Gruppe D. Das bedeutet, dass sie zunächst alle Erwartungen übertreffen müssten, um in die K.-o.-Runde zu gelangen.  Die niederländische Nationalmannschaft wird von WSL-Rekordtorschützin Vivianne Miedema angeführt. Ihr fehlen nur noch drei Tore, um als erste Frau oder Mann 100 Tore für die Nationalmannschaft zu erzielen. Robin van Persie und Memphis Depay sind mit jeweils 50 Toren die Rekordtorschützen der niederländischen Herrenmannschaft – 47 weniger als Miedema. Dänemark (3,9 %), Norwegen (3,5 %) und Italien (3,1 %) werden ebenfalls nur geringe Chancen eingeräumt. Die Gastgeber haben die letzten beiden Europameisterschaften jeweils gewonnen (die Niederlande 2017 und England 2022), doch die Hoffnungen der Schweiz, diese Serie fortzusetzen, liegen bei nur 2,1 %.
Debütant Polen (0,20 %) und Wales (0,17 %) haben unterdessen die geringsten Chancen, den Pokal zu holen und diesen Sommer für eine unglaubliche Überraschung zu sorgen.
 
Ansonsten als kleiner Tipp: Wer Bock auf einen stabilen Einzahlungsbonus hat, der sollte folgende Angebote mal genauer unter die Lupe nehmen:
 
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