Tim Chung ist „High On Life“ – MCOP-Titel und €203.800 gehen auf die Insel!

Die Master Classics of Poker (MCOP) sind in den Büchern. Vor den PokerCity Kameras waren noch 9 der zahlreich gestarteten Main Event Spieler*innen an den Final Table im Holland Casino Amsterdam zurückgekehrt. Neben dem Pokerfame, den ein Final Table bei einem der prestigeträchtigsten Turniere Europas mit sich bringt, waren ihnen jeweils bereits €20.023 aus dem Preispool sicher. Für den Sieg sollte es neben der Trophy allerdings mit €203.800 das Zehnfache geben.

Master Classics of Poker – Tag 4

Die finalen Neun MCOP Titelaspirant*innen nahmen am vierten und damit letzten Tag nicht einfach am Finaltisch Platz, sie zelebrierten einen lautstarken Einlauf. Zu Klängen wie Coolios „Gangsta’s Paradise“ (Wladimir Stepanian), Michael Jacksons „Smooth Criminal“ (David Boyaciyan), Kanye Wests „Can’t tell me nothing“ (Luka Sorainen) oder Elvis Presleys „Jailhouse Rock“ (Camilla Reventlow) marschierten die Protagonist*innen um 14:00 Uhr einzeln an den Finaltisch. Der als Dritter in Chips gestartetet Tim Chung aus Großbritannien hatte „High on Life“ von Garrix als Einlaufmusik gewählt.

Die neun Finalist*innen waren keine unbeschriebenen Blätte. SO konnte David Boyacian bereits an seinem vierten Final Table Platz nehmen, bei Bas Faessen und Wladimir Stepanian war es der zweite Final Table, in Stepanians Fall sogar back-to-back. Neu am Finaltisch war dagegen Camilla Reventlow, mit der zum ersten Mal seit 2009 wieder eine Frau am letzten Tisch Platz nehmen konnte.

Nach etwas über 2 Stunden Spielzeit war es der Finaltisch-erfahrene Niederländer David Boyacian, der auf Rang 9 (€20.023) aufstehen musste. Wiederum etwas mehr als 2 Stunden später zerschlugen sich die Hoffnungen auf einen weiblichen Champion mit dem Bustout der Dänin Camilla Raventlow auf Rang 8 (€25.892). Nach sechseinhalb Stunden Spielzeit landete dann der Niederländer Bas Faessen auf dem 7. Platz (€33.717) und dann ging alles ganz schnell. 8 Minuten später fand sich der Finne Luka Sorainen als 6. (€43.884) an den Rails wieder und bekam weitere 9 Minuten später dort Gesellschaft von Mohamed Taabouni aus den Niederlanden, der damit 5. (€57.193) wurde.

Ein dreiviertel Stunde später war der Traum von Gangsta’s Paradise für Wladimir Stepanian auf Rang (€74.570) ausgeträumt und auch der Finne Elias Suhonen musste sich nicht nur in Gedanken von der MCOP Trophy als Dritter (€96.894) verabschieden. So trafen im Heqads-Up der Brite Tim Chung und der Niederländer Raoul Kanmé aufeinander, in das der Mann von der Insel mit einem 3:1-Chiplead ging. Anfangs gingen die Chips abwechselnd an die beiden Kontrahenten, dann immer mehr zu Tim Chung. Als Kanmé mit A6o dann mit 33 BBs ein Limp-Shove all-in spielte, wurde er von Chung mit AKo gesnapcallt. Mit der ohnehin dominierenden Hand bastelte sich Tim Chung bis zum River noch eine Broadway Straight und besiegelte damit das Schicksal als Runner-Up (€135.675) von Raoul Kanmé. Der Brite dagegen konnte dagegen die €203.800 Siegprämie und die MCOP Trophäe mit auf die Insel nehmen und auf dem Siegerfoto zeigen, dass er „High on Life“ ist!“

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