Die World Series of Poker (WSOP) war erst vor Kurzem mit einer neuen Dokumentationsserie der 2024 World Series of Poker Paradise (WSOPP) auf den Bahamas an den Start gegangen – jede Menge prominente Spieler wurden bei ihrem Turnier begleitet.
Eine Handvoll Episoden wurden veröffentlicht, bevor Alan Keating – einer der Hauptcharaktäre von No Limit – sich zu Wort meldete, weil er verwundert war über Aussagen in der Folge „Heroes and Villains“, die er so nie getroffen hatte: So sprach er als Cash Game-Spezialist Pokerturnierspieler mit „Sucht euch einen Job“ an, weil er Turnierpoker für die deutlich schwächere Spielform hält, was in der Community für mächtig Wirbel sorgte.
Doch Keating hat das nie gesagt. Regisseur Dustin Ianotti nahm sich die Freiheit, mit so-genannter künstlicher Intelligenz die Worte in Keatings Mund zu legen und das Videomaterial sowie seine Stimme durch Berechnung zu generieren. Was für den Filmemacher künstlerische Freiheit war, wurde zum No-Go für die WSOP.
Die Organisation, die seit 2024 im Besitz von GGPoker ist, löschte kurzerhand alle ‚No Limit‘-Videos, weil das Vorgehen laut eigener Aussage nicht ihren Standards entspricht, und bat aufrichtig um Entschuldigung.
WSOP has recently learned that AI-generated content was used in the No Limit docuseries to alter players’ words without authorization.
— WSOP – World Series of Poker (@WSOP) November 23, 2025
We have removed the videos and will redo the editing to ensure the final product reflects our standards.
We sincerely apologize to everyone…
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