bwin.party: Kein Vorbeikommen an PokerStars

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Die Quartalszahlen von bwin.party Digital Entertainment sind draußen und diese lassen keine wirkliche Freude im Vorstand aufkommen. Obwohl man in Italien nun Poker Cash Game anbietet und mit Full Tilt Poker ein Konkurrent weg ist, gibt es keinen wirklichen Zuwachs zu vermelden. Vorstandsmitglied Martin Weigold sieht in Branchenprimus PokerStars das Problem und hat auch schon eine Lösung: Abschalten!

Der Netto Ertrag für das dritte Quartal 2011 lag bei €52,2 Millionen, was einem Zuwachs von gerade einmal 3% im Vergleich zu Q2 entspricht. Der gesamte Ertrag der Gruppe liegt bei €201 Millionen (+ 3%) wobei vor allem der Casino Bereich die Kasse klingeln ließ. Hier zog man im Vergleich zum Vorjahr um 25% an.

Das Poker Segment bei bwin.party scheint dagegen ausgelastet. In einem Konferenzgespräch mit Analysten gab Martin Weigold (Foto) an, dass es derzeit kein Vorbeikommen an PokerStars gibt: „Wir müssten sehen, dass PokerStars etwas passiert. […] Während wir zwar von der Schließung von Full Tilt Poker profitiert haben, ist es die Quintessenz immer noch so, dass ein großer Zuwachs unwahrscheinlich ist, wenn [juristisch] nichts gegen PokerStars unternommen wird, was eine Schließung zufolge hätte.

Kurzfristig wird sich nicht viel ändern. Die Prognose für 2012 sind realistisch und wenig optimistisch. Bei bwin.party kalkuliert man für Poker gleichbleibenden Einnahmen, oder sogar einen kleinen Rückgang.

Langfristig erhofft man sich jedoch einen Platz an der Spitze. Sollte der US-Markt reguliert werden, hätte bwin.party dank ihres Deals mit MGM Resorts und Boyd Gaming einen direkten Einstieg sicher. Für PokerStars dagegen ist der US-Markt derzeit noch ein weit entferntes Ziel. Im schlimmsten Fall wäre der jetzige Branchenprimus für immer Außen vor und müsste tatenlos zusehen, wie andere Anbieter vorbeiziehen.


Quelle: InsidePokerBusiness.co.uk

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