Sportingbet lehnt Übernahme durch William Hill ab

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Das online Gaming Unternehmen Sportingbet hat vor Kurzem eine Übernahme vom Mitbewerber William Hill abgelehnt. Laut Insidern, wie das online Portal Calvinayre.com berichtet, soll es sich hierbei um eine Übernahme-Summe von ca. 350 Millionen Pfund gehandelt haben. Aus welchen Gründen Sportingbet das auf den ersten Blick sehr lukrative Angebot abgelehnt haben dürfte, sind aktuell noch nicht bekannt. Aber diesen Mittwoch wird der Jahresbericht des britischen online Anbieters veröffentlicht, und man erwartet im Zuge dessen eine offizielle Aussage.

William Hill und der strategische Partner GVC Holdings konnten gemeinsam ein lukratives Übernahmeangebot für 52,5% der Aktien zu einem Gesamtpreis von 350 Millionen Pfund erstellen. Das Herzstück des Deals waren mit Sicherheit die äußerst erfolgreichen Geschäfte von Sportingbet in Australien. Denn laut den aktuellen Kennzahlen werden in Down Under im Moment etwa 90% der Umsätze erzielt. Die Kernaufgabe von GVC Holdings wäre die Erschließung neuer Geschäftsgebiete gewesen, die noch keine Lizenzen anbieten.

Vor ca. 1 Jahr gab es bereits ähnliche Verhandlungen zwischen Sportingbet und Ladbrokes. Damals dauerten die Gespräche über 4 Monate, und am Ende konnte man sich nicht einige über eine passende Struktur des Deals werden. Als Hauptgrund wurde das „Altlastenrisiko“ bei Sportingbet genannt, da das Unternehmen in unregulierten Märkten wie der Türkei sehr aktiv war, und sich Ladbrokes damals mitten in der Lizenzierung für diverse großen europäischen Märkten befand.

William Hill und GVC Holding hätten de facto noch bis zum 16.Oktober Zeit, um das Angebot nachzubessern. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, ob es noch in diesem Monat zu einer Fusion der beiden online Gaming Giganten kommen wird.

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