WSOP Europe im Oktober im King’s? – Palansky reagiert auf Leons Äußerung

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Eine Austragung der WSOP 2020 in Las Vegas in diesem Sommer scheint aktuell unwahrscheinlicher denn je.

Zwar sind es bis zum geplanten Beginn noch rund acht Wochen, doch ein Ende der Coronakrise bzw. der daraus resultierenden Einschränkungen ist derzeit nicht in Sicht.

Gerade eine Massenveranstaltung wie die WSOP begünstigt die Verbreitung des Virus und hätte zumindest auf deutschem Boden keine Chance, ausgerichtet zu werden.

Seth Palansky

Davon abgesehen, müsste die WSOP aufgrund der Reisebeschränkungen, aber auch der Angst der Spieler mit einem enormen Teilnehmerrückgang rechnen, wenn sie die inoffizielle Poker-Weltmeisterschaft tatsächlich stattfinden ließe.

WSOP-Pressechef Seth Palansky gibt sich aber noch nicht geschlagen und plaudert im Gespräch mit Poker News Daily ein wenig aus dem Nähkästchen des Inner Circle der WSOP-Verantwortlichen.

Die Gesundheit jedes Einzelnen stehe bei der Entscheidung an erster Stelle, aber noch sei es nicht nötig, eine Entscheidung zu treffen, so Palansky. Und „je mehr Informationen vorliegen, umso besser kann man diese Entscheidung treffen.“  

Leon Tsoukernik ist noch optimistisch

Offenbar gibt es im Terminkalender auch keine Möglichkeit die achtwöchige WSOP auf einen anderen Termin als den geplanten zu verlegen. Letztlich sei die Frage, ob die WSOP wie geplant stattfinden könne, derzeit aber sekundär. Wichtig sei nur, dass alle sich darauf konzentrierten, dass die Pandemie eingedämmt wird.

Palansky geht in dem Interview auch auf eine Äußerung von King’s-Boss Leon Tsoukernik ein. Der hatte gegenüber einem italienischen Pokermagazin geäußert, dass die WSOP Europe das erste große Pokerfestival sein wird, das nach der Krise abgehalten wird. Dabei bezog er sich auf die vom tschechischen Staat verhängte sechsmonatige Grenzschließung, die im Oktober abgelaufen sein wird.

Wird es diese Bilder in diesem Jahr noch geben?

Palansky meint dazu, dass es derzeit nicht möglich sei, neue Pokerturniere anzukündigen, wenn die Unsicherheit so groß sei. Andererseits räumt er ein, dass durchaus Pläne diskutiert würden, die WSOP Europe zum normalen Zeitpunkt stattfinden zu lassen. Für eine Entscheidung sei es aber noch zu früh.

Am Ende des Interviews weist Palansky noch darauf hin, dass derzeit noch nicht abzusehen ist, welchen Schaden das Caesars durch die Coronakrise nehmen wird. Außerdem seien nicht nur die Pokerspieler betroffen, sondern auch die Angestellten, die vom Poker leben und mit Sorge auf die Entscheidung warten.

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